Spotlights

27.06.1997

Streit der Puritaner:

Mit nackten Tatsachen konfrontiert sah sich die Symantec

Corp. an ihrem neuen Produktionsstandort Eugene, Oregon. Wie der Brancheninformationsdienst "Computergram" berichtet, marschierten dort schlammbeschmierte Nudisten vor dem Verwaltungsgebäude auf, um gegen die angebliche Unterstützung eines Anti-Nudisten-Gesetzes seitens des Unternehmens zu protestieren. Mitarbeiter bei Symantec hatten diesen Unmut verursacht, indem sie Briefpapier mit Firmenkopf für ihre Kritik an der für sie allzu liberalen Handhabung der Kleiderordnung in der Stadt benutzt hatten.

AS/400 für Microsoft:

Gerüchte, wonach Microsoft IBMs proprietäre Midrange-Systeme einsetzt, haben sich bestätigt. Die CW-Schwesterpublikation "Computerworld" zitiert Microsoft-Manager Ed Murth, der einräumt, daß die IBM-Rechner insbesondere in kleineren ausländischen Niederlassung zum Einsatz kämen und insgesamt etwa zehn Prozent der Transaktionslast zu tragen hätten. Sie würden weniger Wartungsaufwand verlangen als NT-Server.

Statistik für das weisse Haus:

Amerikas Vizepräsident Al Gore hat kürzlich die Nachricht überbracht bekommen, daß die Softwarebranche mit einem Umsatz von 102,8 Milliarden Dollar den dritten Rang nach der Automobil- und Elektronikindustrie einnehme. Die Chefs von Microsoft, Novell, Adobe, Autodesk, Lotus, Symantec und Sybase meldeten dieses Resultat höchstpersönlich. Netterweise hat Bill Gates auch seinen Hardwarepartner Andy Grove von Intel ins Weiße Haus mitgebracht.