Spotlight

30.09.1994

Middleware haelt Frank Montelone, Technologiechef von Nutrasweet, Deerfield, Illinois, fuer einen Trick der Hersteller, fuer das teure Geld ihrer Kunden RZ-typische Steuerungsmechanismen in die Client- Server-Welt einzufuehren. Damit werde lediglich die Befuerchtung alter Mainframer ausgenutzt, ihre Daten koennten in Client-Server- Umgebungen ausser Kontrolle geraten.

"Wir haben den blauen Planeten von Wolken befreit", verkuendet das Bonner Softwarehaus Geospace. Leider hat sich dadurch das Wetter um keinen Deut verbessert, denn Geospace hat hier lediglich Satellitenfotos DV-technisch retuschiert (vgl. Foto).

Anbietern, die ueber Offenheit reden, weist Dave Bennet, DV-Manager der Krapfen-Kette Dunkin' Donuts Inc., die Tuer. Seine Erfahrungen bringt er auf den Punkt: "Das Reden ueber Offenheit hat nur den Zweck, den Kunden dahin zu bringen, etwas zu kaufen, das ihn auf immer an den Hersteller bindet."

Um ihre Bilanz in Ordnung bringen zu lassen, hatte die Borland International Inc. eigentlich den ehemaligen Price-Waterhouse- Berater Keith Maib an Bord geholt. Der als Vice-President Products eingestellte Ken Gardner empfiehlt sich aber ebenfalls als Finanzexperte. Anlaesslich eines Pressegespraechs in Muenchen benannte der oberste Produkt-Manager "sieben Ziele", die sich das Software- Unternehmen fuer das laufende Geschaeftsjahr gesetzt habe: "Nummer eins, zwei, drei, vier und fuenf heissen: Wir muessen profitabel werden."