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Splunk unterstützt System-Management mit Nagios

13.02.2006
Das Startup Splunk will seine gleichnamige Suchsoftware für IT-Daten in das quelloffene System-Management-Tool Nagios integrieren.

Die für Nagios und Splunk geplanten kostenlosen Plug-ins sollen Administratoren dabei helfen, die Diagnose- und Reaktionszeit bei IT-Problemen in Unternehmen zu senken. "Es gibt eine Reihe von Modulen, um verschiedene IT-Systeme nach ihrem gegenwärtigen Zustand abzufragen", erklärt Patrick McGovern, Chefentwickler von Splunk. "Nagios ist sehr gut darin, ein Problem festzustellen. Splunk wiederum kann durch seine Fähigkeit, eine Volltextsuche in den Logfiles vorzunehmen, bei der Diagnose helfen."

Splunk erzeugt aus verschiedensten System-Mitschriften einen suchbaren Index, organisiert die gefundenen Daten nach Ereignissen und erlaubt eine Browser-basierende Suche darüber nach Zeitpunkt, Text oder Schlüsselbegriff. Suchbegriffe lassen sich dabei über Boolesche Operatoren verknüpfen. Außerdem ist es möglich die Suchen durch einfaches Klicken auf Werte (Benutzer- oder Domain-Namen, IP-Adressen, Transaktions-IDs etc.) automatisch zu verfeinern.

Nagios ist eine Monitoring-Software für Netzwerke, Hosts und darauf laufende Dienste. Kommt es zu Veränderungen in den Systemen, etwa zu einem Temperaturanstieg oder einem Datenstau, werden die zuständigen Administratoren benachrichtigt. (mb)