"Könnt Ihr mich jetzt hören", schrieb der 32-Jährige am Dienstag als ersten Tweet unter dem Account @Snowden, der mit einem blauen Haken für verifizierte Nutzer versehen ist.
Can you hear me now?
— Edward Snowden (@Snowden) 29. September 2015
Wie das Enthüllungsportal "The Intercept" schrieb, hatte sich jemand den Account reserviert, aber drei Jahre lang nicht genutzt. Daher sei das Unternehmen kontaktiert worden, und Twitter habe zugestimmt, den Account Edward Snowden zu geben. Das Portal berichtete unter Berufung auf dessen Anwalt Ben Wizner, der frühere Mitarbeiter des US-Geheimdienstes NSA werde selbst twittern.
Snowden hatte streng geheime Dokumente öffentlich gemacht, die die Abhörskandale um die NSA ins Rollen brachten. Dafür droht dem US-Bürger in seiner Heimat eine lebenslange Haftstrafe; er wird wegen Geheimnisverrats per Haftbefehl gesucht. Seit 2013 lebt er im russischen Asyl.
Bis zum frühen Dienstagabend folgte der Account @Snowden genau einem anderen Konto, dem der NSA. Laut "The Intercept" folgte der Geheimdienst ihm aber nicht zurück - zumindest nicht offiziell. (dpa/tc)
- Viktor Mayer-Schönberger, Professor für Internet Governance and Regulation
"Es geht nicht mehr um das Ausspähen der Gegenwart, sondern um einen Einblick in die Zukunft. Das ist der Kern von Prism. Präsident Obama hat schon recht, wenn er sagt, die von Prism gesammelten Daten seien doch für sich genommen recht harmlos. Er verschweigt freilich, dass sich daraus statistische Vorhersagen gewinnen lassen, die viel tiefere, sensiblere Einblicke gewähren. Wenn uns nun der Staat verdächtigt, nicht für das was wir getan haben, sondern für das was wir – durch Big Data vorhersagt – in der Zukunft tun werden, dann drohen wir einen Grundwert zu verlieren, der weit über die informationelle Selbstbestimmung hinausgeht." - Prof. Dr. Gunter Dueck, Autor und ehemaliger CTO bei IBM
"Ich glaube, die NSA-Unsicherheitsproblematik ist so ungeheuer übergroß, dass wir uns dann lieber doch gar keine Gedanken darum machen wollen, so wie auch nicht um unser ewiges Leben. Das Problem ist übermächtig. Wir sind so klein. Wir haben Angst, uns damit zu befassen, weil genau das zu einer irrsinnig großen Angst führen müsste. Wir haben, um es mit meinem Wort zu sagen, Überangst." - Oliver Peters, Analyst, Experton Group AG
"Lange Zeit sah es so aus, als würden sich die CEOs der großen Diensteanbieter im Internet leise knurrend in ihr Schicksal fügen und den Kampf gegen die Maulkörbe der NSA nur vor Geheimgerichten ausfechten. [...] Insbesondere in Branchen, die große Mengen sensibler Daten von Kunden verwalten, wäre ein Bekanntwerden der Nutzung eines amerikanischen Dienstanbieters der Reputation abträglich. [...] Für die deutschen IT-Dienstleister ist dies eine Chance, mit dem Standort Deutschland sowie hohen Sicherheits- und Datenschutzstandards zu werben." - Dr. Wieland Alge, General Manager, Barracuda Networks
"Die Forderung nach einem deutschen Google oder der öffentlich finanzierten einheimischen Cloud hieße den Bock zum Gärtner zu machen. Denn die meisten Organisationen und Personen müssen sich vor der NSA kaum fürchten. Es sind die Behörden und datengierigen Institutionen in unserer allernächsten Umgebung, die mit unseren Daten mehr anfangen könnten. Die Wahrheit ist: es gibt nur eine Organisation, der wir ganz vertrauen können. Nur eine, deren Interesse es ist, Privatsphäre und Integrität unserer eigenen und der uns anvertrauten Daten zu schützen - nämlich die eigene Organisation. Es liegt an uns, geeignete Schritte zu ergreifen, um uns selber zu schützen. Das ist nicht kompliziert, aber es erfordert einen klaren Willen und Sorgfalt." - James Staten, Analyst, Forrester Research
"Wir denken, dass die US-Cloud-Provider durch die NSA-Enthüllungen bis 2016 rund 180 Milliarden Dollar weniger verdienen werden. [...] Es ist naiv und gefährlich, zu glauben, dass die NSA-Aktionen einzigartig sind. Fast jede entwickelte Nation auf dem Planeten betreibt einen ähnlichen Aufklärungsdienst [...] So gibt es beispielsweise in Deutschland die G 10-Kommission, die ohne richterliche Weisung Telekommunikationsdaten überwachen darf." - Benedikt Heintel, IT Security Consultant, Altran
"Der Skandal um die Spähprogramme hat die Akzeptanz der ausgelagerten Datenverarbeitung insbesondere in den USA aber auch in Deutschland gebremst und für mehr Skepsis gesorgt. Bislang gibt es noch keinen Hinweis darauf, dass bundesdeutsche Geheimdienste deutsche IT-Dienstleister ausspäht, jedoch kann ich nicht ausschließen, dass ausländische Geheimdienste deutsche Firmen anzapfen." - Viktor Mayer-Schönberger, Professor für Internet Governance and Regulation
"Die NSA profitiert von ihren Datenanalysen, für die sie nun am Pranger steht, deutlich weniger als andere US-Sicherheitsbehörden, über die zurzeit niemand redet. Das sind vor allem die Bundespolizei FBI und die Drogenfahnder von der DEA. [...] Es gibt in der NSA eine starke Fraktion, die erkennt, dass der Kurs der aggressiven Datenspionage mittelfristig die USA als informationstechnologische Macht schwächt. Insbesondere auch die NSA selbst." - Aladin Antic, CIO, KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplationen e.V.
"Eine der Lehren muss sein, dass es Datensicherheit nicht mal nebenbei gibt. Ein mehrstufiges Konzept und die Einrichtung zuständiger Stellen bzw. einer entsprechenden Organisation sind unabdingbar. [...] Generell werden im Bereich der schützenswerten Daten in Zukunft vermehrt andere Gesichtspunkte als heute eine Rolle spielen. Insbesondere die Zugriffssicherheit und risikoadjustierte Speicherkonzepte werden über den Erfolg von Anbietern von IT- Dienstleistern entscheiden. Dies gilt auch für die eingesetzte Software z.B. für die Verschlüsselung. Hier besteht für nationale Anbieter eine echte Chance." - ein nicht genannter IT-Verantwortliche einer großen deutschen Online-Versicherung
"Bei uns muss keiner mehr seine Cloud-Konzepte aus der Schublade holen, um sie dem Vorstand vorzulegen. Er kann sie direkt im Papierkorb entsorgen."
- Deutschland im Fokus der US-Datenspionage
Neues brisantes Material von US-"Whistleblower" Snowden: Was Behörden und Nachrichtendiensten in Deutschland verboten ist, macht der US-Geheimdienst: Er spioniert die Kommunikations-Verbindungsdaten der Deutschen aus, wie der "Spiegel" enthüllt. Die Empörung ist groß. - US-Regierung verspricht EU Aufklärung im Überwachungsskandal
Die Empörung in Deutschland ist weiterhin groß. Jetzt versprechen die USA zumindest Aufklärung im mutmaßlichen Abhörskandal. Nicht öffentlich, aber über diplomatische Kanäle. - Die Spionage-Werkzeuge der NSA
Die Dokumente, die Ex-Geheimdienstler Edward Snowden bei dem US-Abhördienst NSA mitgehen ließ, geben der Öffentlichkeit einen einzigartigen Einblick hinter die Kulissen der Internet-Überwachung durch westliche Geheimdienste. - Der NSA-General versucht sich am Klartext
Auf der Konferenz Blackhat verspricht NSA-Chef Keith Alexander dem Publikum Aufklärung. Übrig bleiben am Ende eine ordentliche Portion Pathos und ein gutes Bauchgefühl für Amerikaner. Bewohner andere Länder erfahren dagegen kaum Neues. - Zwischenstand im NSA-Skandal
Seit den ersten Enthüllungen im Sommer kommen praktisch im Wochentakt neue Details über streng geheime Spionageaktivitäten des US-Geheimdiensts NSA ans Licht. Sie basieren auf Dokumenten, die der ehemalige Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden an Journalisten übergab. Ein Überblick darüber, was bisher bekannt wurde. - USA investierten Millionen in britischen Geheimdienst
Die US-Regierung hat nach einem Bericht der britischen Zeitung "The Guardian" in den vergangenen drei Jahren mindestens 100 Millionen Pfund (rund 115 Millionen Euro) in den britischen Geheimdienst GCHQ investiert. - Weitere NSA-Enthüllungen angekündigt
Noch sind nicht alle Snowden-Dokumente ausgewertet. Jeden Tag arbeiteten sich viele Menschen durch die Unterlagen, betont der Journalist Glenn Greenwald. Er widersprach Berichten, dass die britischen Behörden einen Schlüssel für Teile der Dokumente hätten. - Abhör-Ärger als dunkle Wolke über transatlantischem Abkommen
Mit Groll über die Datenspionage des US-Geheimdienstes NSA ziehen die Europäer am kommenden Montag in Washington in erste Verhandlungen über ein transatlantisches Freihandelsabkommen. - Bundesregierung lehnt Snowdens Asylantrag ab
Bei seiner Flucht vor der US-Justiz kann der frühere Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden nicht auf Asyl in Deutschland hoffen. - Mehrheit will mehr staatliche Regeln im Internet
Es klingt paradox: Mitten im NSA-Skandal wollen die Menschen in Deutschland mehr staatliche Kontrolle des Internets. Gleichzeitig glauben sie nicht, dass solche Maßnahmen viel bringen, ergab eine aktuelle Studie. - Merkel telefoniert mit Obama wegen Datenaffäre
Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hat mit US-Präsident Barack Obama wegen der angeblichen Ausspähaktionen des US-Geheimdienstes NSA telefoniert. - Prism und Tempora – keine große Überraschung
Die Aufregung ist groß. Da erlauben es sich amerikanische und britische Geheimdienste doch glatt, „das Internet“ abzuhören. Die Ausspähprogramme Prism und Tempora haben der Welt gezeigt, was Geheimdienste können und wollen. - Google verschärft Kritik an NSA
Die Konzernspitze von Google hat wütend auf Berichte über Spionageaktionen des US-Geheimdienstes NSA gegen das Internetunternehmen reagiert. - US-Internetfirmen fordern Reform der NSA
Lange beschränkten sich Google, Facebook und Co auf Forderungen nach mehr Transparenz über das Treiben des Geheimdienstes NSA. Doch nun haben die Technologie-Riesen genug: Sie dringen auf echte Reformen. Denn die Enthüllungen bringen auch ihr Geschäftsmodell ins Wanken. - NSA-Papier entlarvt Einbruch in Netze von Google und Yahoo
Die "Washington Post" hat den Vorwurf untermauert, der US-Geheimdienst NSA habe interne Netze von Google und Yahoo überwacht. - NSA nimmt täglich 5 Milliarden Handy-Ortungen vor
Die Enthüllungen in der NSA-Affäre reißen nicht ab. Einem US-Medienbericht zufolge ortet der US-Militärgeheimdienst jeden Tag fünf Milliarden Mal Mobiltelefone. - Kann die NSA jedem Handy folgen?
Das Handy ist ein perfektes Überwachungsgerät: Immer an, immer dabei. Der "Washington Post" zufolge folgt die NSA dem Aufenthaltsort Hunderter Millionen Mobiltelefone. Damit lassen sich präzise Profile von Nutzern samt ihrer Kontakte erstellen. - Microsoft kündigt Maßnahmenpaket gegen NSA-Datenzugriff an
Bei Microsoft zeigt man sich alarmiert über die Datenspionage seitens der NSA und hat erhebliche Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen auf das Vertrauen der Kunden in die Industrie. Mit mehreren Maßnahmen will Microsoft einen besseren Datenschutz gewährleisten. - Geheimdienste hebeln Verschlüsselungssysteme im Internet aus
Geheimdienste können offenbar bis in die tiefste Online-Privatsphäre vordringen. - NSA wirbt mit "Supercomputern" um Spezialisten
Der US-Geheimdienst NSA wirbt mit "Supercomputern, jenseits der Vorstellungskraft" um Computerspezialisten. - Obama kündigt schärfere Regeln für Geheimdienst NSA an
Wirklich beunruhigt hat die NSA-Affäre Obama bisher nicht. Zu den neuesten Enthüllungen nimmt er erst gar nicht Stellung. Dennoch kündigt er "Selbstbeschränkungen" der Geheimdienste an - nach großem Wurf klingt das nicht. - Programme haben dutzende Attacken verhindert
Erstmals äußert sich der Chef der US-Spionagebehörde NSA zu den umstrittenen Datensammel-Programmen. Er verteidigt sie vehement. Im fernen Hongkong fährt Informant Snowden derweil neues Geschütz auf. - Echtzeitüberwachung auch in Deutschland?
Auch in Deutschland ist unter bestimmten Bedingungen die Überwachung der Bürger möglich. Welche Gesetze hierbei greifen, erörtern die beiden Rechtsanwälte Michael Rath und Christian Kuß in einem Gastbeitrag. - Tausende US-Firmen kooperieren mit Geheimdiensten
Die Zusammenarbeit zwischen US-Geheimdiensten und amerikanischen Unternehmen ist laut einem neuen Medienbericht noch breiter als es die jüngsten Enthüllungen vermuten ließen. - Chinas Staatsmedien attackieren USA für Überwachungsprogramme
Im Skandal um die massive US-Internetüberwachung haben Chinas Staatsmedien die USA scharf kritisiert. - Briten spähten G20-Gipfelteilnehmer aus
Der britische Geheimdienst soll 2009 laut "Guardian" Teilnehmer eines G20-Treffens ausgespäht haben. Zum Beginn des G8-Gipfels in Nordirland wirft der Zeitungsbericht viele Fragen auf. - Empörung über Internet-Überwachung des deutschen Geheimdienstes
Der BND liest mit: Nicht nur die Amerikaner, auch der deutsche Auslandsgeheimdienst spioniert im Internet. Pläne zur Ausweitung der Kontrollen sorgen für Aufregung. - Bei uns sind Kundendaten sicher
Das Prism-Projekt der US-Behörden hat einmal mehr gezeigt, wie verletzlich der Datenschutz in weltweit vernetzten IT-Systemen ist. Wir haben bei deutschen und in Deutschland tätigen Providern angefragt, wie sie es mit der Herausgabe von Kundendaten halten. - Obama verteidigt Datensammlung durch US-Geheimdienst NSA
US-Präsident Barack Obama hat die breit angelegte Datensammlung durch den amerikanischen Geheimdienst NSA verteidigt. - Auf Flucht vor US-Justiz beantragt Snowden Asyl in Ecuador
"Whistleblower" Edward Snwoden hat Asyl in Ecador beantragt. Das südamerikanische Land gewährt bereits dem Wikileaks-Gründer Julian Assange Schutz vor der US-Justiz. Noch aber soll sich Snwoden auf dem Moskauer Flughafen befinden. - Informant Snowden legt britische Datenüberwachung offen
Es klingt nach der totalen Überwachung von Telefon und Internet: Britische Geheimdienstler sollen zu Abhörzwecken weltweit Glasfaserkabel anzapfen. In Berlin ist von einer "Katastrophe" die Rede. - Überwachungsskandal erschüttert Vertrauen in Internet-Dienste
Enthüllungen über die Internet-Überwachung durch Geheimdienste machen Netzunternehmen zu schaffen. Sie fürchten um ihr wichtigstes Pfand, das Vertrauen ihrer Nutzer. Dabei geht es nicht nur um die Verletzung von Bürgerrechten, sondern auch um Wirtschaftsspionage. - Briten machen bei "Tempora" dicht
Die Bundesregierung läuft bei ihren Nachforschungen zur Internetüberwachung durch anglo-amerikanische Geheimdienste vorerst ins Leere. Die Briten weisen ein Informationsersuchen ab. Die Opposition im Bundestag wird unterdessen ungeduldig. - US-Regierung schnüffelt in Rechnern von Internet-Firmen
Die Serie von Berichten über angebliche Spionageaktionen der US-Regierung gegen die eigene Bevölkerung reißt nicht ab. - US-Geheimdienst räumt Spionageaktion bei US-Internet-Firmen ein
Der US-Geheimdienst greift laut Medienberichten massenhaft Informationen von großen Internet-Diensten wie Google, Facebook, Microsoft, Apple oder Yahoo ab. - PRISM wirft Schatten über Sicherheitskonferenz
Anfang August treffen sich IT-Sicherheitsexperten in Las Vegas, um sich dort über die neuesten Schwachstellen und Bedrohungen auszutauschen. Dieses Jahr wurde die Konferenz aber nicht nur vom PRISM-Skandal überschattet - sondern auch von einem Todesfall. - NSA-Enthüllungen schwächen Vertrauen in US-Onlinedienste
Die Enthüllungen über die Internet-Überwachung durch den US-Geheimdienst NSA haben das Vertrauen deutscher Nutzer in amerikanische Online-Firmen merklich geschwächt. - Microsoft verstärkt Druck auf US-Regierung
Microsoft wehrt sich gegen den Eindruck, der Software-Konzern sei bei der Internetspionage ein williger Helfer der US-Geheimdienste. Dazu will das Unternehmen mehr Informationen zu den Abfragen unter dem US-Überwachungsprogramm "Prism" herausgeben. - Firmen suchen nach Spähskandal Sicherheit
Ob Microsoft, Apple oder Google - US-Geheimdienste greifen bei amerikanischen Konzernen Nutzerdaten ab. Das beunruhigt nicht nur Privatleute, sondern auch Firmen. Eine Chance für IT-Sicherheit "Made in Germany"? - NSA darf Telefongespräche von US-Bürgern weiter überwachen
Der amerikanische Geheimdienst NSA darf die Telefongespräche von US-Bürgern auch künftig im großen Stil überwachen. - CIO-Verband Voice zieht Konsequenzen aus dem NSA-Programm
Der Anwenderverband Voice ist seinerzeit angetreten, um sich einzumischen. Das tut er nun auch in Sachen PRISM. Voice-Sprecher Thomas Endres fordert die Plattformanbieter auf, zur Aufklärung beizutragen. - Neue NSA-Dokumente bekräftigen Vorwürfe an Geheimdienste
Die britische Tageszeitung "The Guardian" hat eine weitere NSA-Präsentation veröffentlicht. - Lateinamerikanische Linksregierungen bieten Snowden Asyl an
Lateinamerika könnte die neue Heimat von Edward Snowden werden. - Deutschland und USA verhandeln über Anti-Spionage-Abkommen
Fünfeinhalb Stunden tagen die Geheimdienstkontrolleure des Bundestags mit Kanzleramtschef Pofalla hinter verschlossenen Türen. Hinterher hört sich manche Kritik der Opposition weniger empört an als vorher. - NSA hat tausendfach Kompetenzen überschritten
Neue brisante Enthüllung aus dem Fundus von Edward Snowden: Der US-Geheimdienst NSA verstieß laut internen Prüfungen in tausenden Fällen gegen den Datenschutz. Der Dienst verteidigt sich - gemessen am Umfang der Arbeit sei der Anteil der Probleme gering. - US-Politiker besorgt nach neuen NSA-Enthüllungen
Als US-Präsident Obama jüngst eine "unabhängige" Untersuchung der NSA-Spähprogramme ankündigte, waren die tausendfachen Regelverstöße des Geheimdienstes noch gar nicht öffentlich bekannt. Die neuesten Enthüllungen verschärfen die Skepsis im Kongress. - Druck auf Regierung Cameron in "Guardian"-Affäre wächst
Sorgen um die Pressefreiheit in Großbritannien: Die Regierung von Premier David Cameron hat nach Lage der Dinge massiv Druck auf den "Guardian" gemacht. Fällt ihr der Fall auf die Füße? - NSA kann drei Viertel des US-Internetverkehrs überwachen
Der amerikanische Geheimdienst NSA hat laut einem Zeitungsbericht den Datenverkehr innerhalb der USA viel stärker im Visier als bisher bekannt. - Aufarbeitung von NSA-Vorwürfen unzureichend
Der oberste Datenschützer von Schleswig-Holstein, Thilo Weichert, ist mit der bisherigen Aufklärung von Vorwürfen massenhafter Internetspionage durch Geheimdienste nicht zufrieden. - Snowden stellt Asylantrag in Venezuela
Geht der US-Geheimdienstexperte Snowden nach Venezuela? Einen Asylantrag hat er gestellt und er ist willkommen. Die USA setzen weiter alles daran, ihn zu ergreifen. - Obama spricht mit Internet-Firmen über Überwachung
Nach dem Skandal um Internet-Überwachung durch US-Geheimdienste hat sich Präsident Barack Obama am Donnerstag laut einem Medienbericht mit führenden Figuren der Technologie-Branche getroffen. - US-Geheimdienst NSA kann auch Smartphone-Daten lesen
Immer neue Enthüllungen über Ausspäh-Aktivitäten der Geheimdienste - jetzt also auch bei Smartphones. Viele Menschen in Deutschland haben die Nase voll: In Berlin demonstrieren mindestens zehntausend gegen die Daten-Schnüffelei. - NSA-Affäre lässt Vertrauen in die Cloud sinken
Internet-Nutzer sind wegen der NSA-Spähaffäre einer Umfrage zufolge weniger bereit, ihre persönlichen Daten extern in der Cloud kommerzieller Anbieters zu speichern. - "Die US-Regierung hat es vergeigt"
Der Facebook-Chef hat sich zum NSA-Skandal sehr kritisch geäußert und erwähnte, dass es für ein weltweit agierendes Unternehmen wie Facebook sinnlos sei, zu beteuern dass amerikanische Nutzer nicht ausspioniert worden seien. Das Soziale Netzwerk macht dank Werbeeinnahmen auf Mobilgeräten übrigens wieder Gewinne. - SAP-Chef will europäisches Abkommen für Datenverkehr
Die jüngsten Enthüllungen über die Internet-Überwachung durch US-Geheimdienste geben europäischen Cloud-Diensten Rückenwind. Doch SAP-Co-Chef Jim Hagemann Snabe warnt, dass ohne einheitliche Standards nationale Alleingänge drohen. - Britischer Geheimdienst spähte belgische Telekomfirma aus
Der britische Geheimdienst GCHQ hat nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" gezielt den belgischen Telekom-Konzern Belgacom attackiert. - EU stellt Swift-Abkommen infrage
Die USA greifen Bankdaten von Europäern ab. Das Swift-Abkommen gibt ihnen das Recht dazu - allerdings nur unter Voraussetzungen. Der US-Geheimdienst NSA soll sich um diese Regeln nicht gekümmert haben. Nun erwägt Brüssel, das Abkommen auszusetzen. - Brasiliens Präsidentin kritisiert USA wegen NSA-Affäre
Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff hat die USA für die Spionage-Aktivitäten in ihrem Land scharf kritisiert. - Unsicherheit ist der Preis für Freiheit
Phil Zimmermann hat vor über 20 Jahren die Verschlüsselungs-Software PGP (Pretty Good Privacy) entwickelt, die erstmals effiziente Krypto-Technik in die Hand einfacher Bürger legte. - NSA legt Details über Missbrauch von Überwachungssystem offen
Im Reigen der Enthüllungen über die Internet-Überwachung kam auch heraus, dass einige NSA-Mitarbeiter ihre Partner oder Ex-Freundinnen ausspionierten. Neue offizielle Details zeigen, wie in einem Dutzend Fälle der Sicherheits-Apparat für private Neugier missbraucht wurde. - EU-Kommission besorgt über Internet-Überwachung in USA
Die EU-Kommission ist besorgt über die massive Internet-Überwachung durch die USA und verlangt von Washington mehr Informationen. - US-Informant hinter PRISM-Enthüllungen sucht Asyl
Der 29-jährige Edward Snowden hat mit Enthüllungen zur US-Spionage im Internet die mächtigsten Geheimdienste der Welt gegen sich aufgebracht. - EU verlangt Aufklärung über Ausspähen von Bankdaten
Nach neuen Enthüllungen im NSA-Geheimdienstskandal verlangt die EU von den USA Aufklärung über das mutmaßliche Ausspähen von Banküberweisungen. - Wikileaks zeigt erstes Video von Edward Snowden aus Russland
Gemälde an den Wänden, ein Lüster an der Decke: Das erste Video seit seinem Untertauchen in Russland zeigt Edward Snowden in gediegener Atmosphäre. In dem Clip kritisiert der von den USA als Verräter gejagte Informant erneut scharf die Überwachung durch den Staat. - NSA sammelt Millionen von Kontaktlisten im Internet
Die Sammelleidenschaft des US-Geheimdienstes NSA kennt offenbar keine Grenzen. Laut einem Bericht der "Washington Post" greifen die Agenten in großem Stil auch Kontaktlisten von E-Mail-Konten ab. - Glenn Greenwald verlässt den "Guardian"
Der Name von Glenn Greenwald stand über den wichtigsten Berichten über die Internet-Überwachung durch die NSA. Jetzt zieht er vom "Guardian" zu einem noch geheimen neuen Web-Projekt weiter. Mit im Gepäck hat Greenwald die Dokumente des Informanten Edward Snowden. - Habe keine Geheimdokumente nach Russland mitgenommen
Der frühere Mitarbeiter des US-Geheimdienstes NSA, Edward Snowden, hat nach eigenen Worten keine geheimen Dokumente mit nach Russland genommen. - NSA-Schnüffeleien beschäftigen internationale Diplomatie
Neue Berichte über die Spionage des US-Geheimdienstes NSA sorgen international für Aufsehen. Demnach hatte der US-Dienst den mexikanischen Präsidenten und Millionen Telefonate in Frankreich im Visier. Beide Länder reagierten vergrätzt. - NSA-Programme werden genau überprüft
Die Aktivitäten des US-Geheimdienstes NSA belasten das französisch-amerikanische Verhältnis. Präsident Obama hat zur Schadensbegrenzung zum Telefon gegriffen und mit seinem französischen Amtskollegen Hollande gesprochen. - Haben die USA Merkels Handy überwacht?
Obama hat die Abhörskandale seiner Geheimdienste bisher eher lässig behandelt - und überstanden. Doch jetzt gibt es immer mehr internationalen Druck. Nicht nur Frau Merkel ist irritiert. - Ex-Chef von NSA und CIA ließ sich im Zug belauschen
Als NSA-Chef hatte Michael Hayden das Kommando über den wohl mächtigsten Abhördienst der Welt - jetzt ließ er sich selbst in einem Zug belauschen. - Secusmart-Chef: "Es war Merkels Parteihandy“
Secusmart stellt für die Regierung abhörsichere Handys her. Unsere Schwesterpublikation CIO.de sprach bereits vor der aktuellen Snowden-Enthüllung mit Geschäftsführer Hans-Christoph Quelle. - Merkels Handy seit 2002 auf NSA-Abhörliste
Weiß der mächtigste Mann der Welt nicht, was seine Geheimdienste treiben? Medienberichte legen das nahe. Präsident Obama will vom möglichen Lauschangriff auf die Kanzlerin angeblich nichts gewusst haben - und der läuft nach "Spiegel"-Recherchen schon seit 2002. - Hacker greifen Obamas Webseite und Twitter-Konto an
Die offizielle Webseite, das Twitter-Konto und das Facebook-Profil von US-Präsident Barack Obama sind am Montag kurzzeitig von Hackern gekapert worden. - US-Geheimdienst verteidigt Spähangriffe auf ausländische Staatschefs
Nach den Spionagevorwürfen aus Europa wollen die US-Geheimdienstchefs den Spieß offenbar umdrehen: Sie halten Europa die Bespitzelung der Amerikaner vor. Auch Deutschland wird beschuldigt. - Google zeigt sich "aufgebracht" über mögliche NSA-Schnüffeleien
Der Internetkonzern Google hat mit scharfen Worten auf das mögliche Anzapfen seiner Datenleitungen durch den US-Geheimdienst NSA reagiert. "Wir sind aufgebracht darüber, wie weit die Regierung scheinbar gegangen ist, um Daten aus unseren privaten Glasfaser-Netzwerken abzugreifen." - Google- und Yahoo-Leitungen von NSA heimlich angezapft
Die NSA hat einem Bericht zufolge mit einem "Muscular" genannten Werkzeug heimlich Glasfaser-Netzwerke von Google und Yahoo ausgespäht. Dabei erhält der US-Geheimdienst schon im Rahmen des PRISM-Programms Daten von amerikanischen Internetkonzernen. - USA veröffentlichen Dokumente über NSA
Der US-Geheimdienst NSA hat nach jetzt freigegebenen Dokumenten massiv die Privatsphäre von US-Bürgern verletzt. - SAP beschleunigt Aufbau eigener Rechenzentren
Die Spähattacken des US-Abhördienstes NSA schüren die Debatte um die Sicherheit von IT-Sicherheit. SAP beschleunigt deshalb den Ausbau von Rechenzentren weltweit. - Telekom arbeitet an Allianz für deutsches Internet
Die Berichte über die NSA-Überwachung könnten das Internet spalten. Die Deutsche Telekom zimmert eine Allianz für ein Netz zusammen, in dem Daten Deutschland oder Europa nicht verlassen sollen. - Clean Pipe - die Mär vom sicheren Internet
Ein deutsches Internet, geschützt vor den Lauschern der NSA? Die deutschen Gazetten überschlagen sich schier angesichts der aktuellen Meldungen der Telekom. Doch bei genauem Hinsehen entpuppen sich die Nachrichten als Zeitungsente. - Keine Abschwächung des Cloud-Geschäfts nach NSA-Skandal
Der Online-Händler Amazon spürt als einer der weltgrößten Anbieter von Cloud-Diensten nach eigenen Angaben keine negativen Folgen des NSA-Skandals. - US-Geheimdienst NSA nutzt Instrumente der Werbeindustrie
Bislang nutzten vor allem Online-Werbekonzerne wie Google "Cookies" genannte Dateien, um das Verhalten der Nutzer im Web nachzuverfolgen. Laut den jüngsten Snowden-Enthüllungen interessieren sich aber auch die Spione der NSA für die virtuellen Kekskrümel auf der Festplatte. - BKA-Chef Ziercke fordert Vorratsdatenspeicherung
Das Internet ist auch Tatort, Kriminelle operieren weltweit. Die Polizei will deshalb aufrüsten und fordert mehr Rechte. Noch geschickter als die Cyberkriminellen operieren im Netz nur die staatlichen Geheimdienste. - T-Systems konkretisiert Clean-Pipe-Pläne
Nachdem die Telekom in den Medien für ihre Vorstellungen eines "sicheren deutschen Internets" heftig kritisiert wurde, hat nun zumindest T-Systems seine Clean-Pipe-Pläne für Unternehmenskunden konkretisiert. - Rätselraten um Cisco Ergebnis
Ciscos jüngstes Quartalergebnis gibt Anlass zu Spekulationen: Die Company wuchs nur um zwei Prozent, was einige bereits als desaströs bezeichnen. Verschwörungstheoretiker sehen hierhin bereits ökonomische Auswirkungen der NSA-Schnüffelei. - Keine Einbußen für Apps-Geschäft mit Firmen nach NSA-Affäre
Die Enthüllungen über die groß angelegte Internet-Überwachung durch den US-Geheimdienst NSA haben nach Google-Angaben das Geschäft des Konzerns mit Apps für Unternehmen bisher nicht beeinträchtigt. - CSC ist in die NSA-Falle getappt
Die "Süddeutsche Zeitung" (SZ) stellt eine Verknüpfung zwischen den US-Aufträgen des Spionagedienstes NSA an den IT-Dienstleister CSC und dessen Aktivitäten mit deutschen Behörden her. Belege für Verfehlungen infolge der Verquickung gibt es nicht, aber einen unerhörten Verdacht. - EU und USA wollen nach Abhörskandal Vertrauen wiederherstellen
Im Abhörskandal um den Geheimdienst NSA bemühen sich Politiker und Unternehmen, Vertrauen zurückzugewinnen. Die EU setzt dafür auf Verträge, Internetfirmen wie Yahoo auf Verschlüsselungstechnik. - CSC-Spionage: "Absolut undenkbar"
Der IT-Service-Provider CSC steht unter Spionageverdacht. Klaus Plönzke, Gründer des IT-Beratungshauses Ploenzke, aus dem später CSC Deutschland hervorging, hält das im Gespräch mit der COMPUTERWOCHE für abwegig. - Nutzung von Internet-Diensten trotz NSA-Skandal ungebrochen
Internetdienste wie E-Mail erfreuen sich in Deutschland auch nach der Spähaffäre um den US-Geheimdienst NSA ungebrochener Beliebtheit. - Auch Microsoft will internen Datenverkehr verschlüsseln
Nach Google und Yahoo will auch Microsoft laut einem Zeitungsbericht seinen internen Datenverkehr verschlüsseln. - Widerstand gegen US-Überwachung im Internet gewinnt an Kraft
Nach dem ersten Schock über das Ausmaß der US-Überwachung im Internet formiert sich Widerstand. - Facebook und Microsoft unterstützen Googles Transparenz-Forderung
Die Internet-Konzerne Google, Facebook und Microsoft wollen offener über bisher geheime Anfragen von US-Behörden nach Nutzerdaten berichten können. - Microsoft half NSA bei Umgehen der Verschlüsselung
Der Software-Riese Microsoft hat laut einem "Guardian"-Bericht dem US-Geheimdienst NSA geholfen, die Verschlüsselung von Daten durch Nutzer seiner Dienste zu umgehen. - Online-Kriminelle rücken im Schatten der NSA-Affäre vor
Während alle Welt über die Enthüllungen zur NSA-Spionage entsetzt ist, sind die Online-Kriminellen aktiv wie eh und je. Die IT-Branche warnt davor, das vor lauter Aufregung über staatliche Überwachung zu vergessen. - Internet-Branche kämpft nach NSA-Skandal um Vertrauen
Die Internet-Branche hat mit den Enthüllungen über die NSA-Überwachung ihre Unschuld verloren. Bei den Kunden ist trotz aller Dementis die Saat des Zweifels gepflanzt. Europäische Daten-Dienstleister wittern einen Wettbewerbsvorteil. - Ausmaß von Snowdens Datenabgriff bleibt womöglich unaufgeklärt
Das Ausmaß des Daten-Absaugens von Edward Snowden auf US-Regierungscomputern bleibt den zuständigen Ermittlern einem Medienbericht zufolge womöglich für immer verborgen. - NSA-Telefonüberwachung wohl verfassungswidrig
Ein US-amerikanisches Bundesgericht hat entschieden, dass das massenhafte Sammeln von Telefondaten durch den Militärgeheimdienst NSA vermutlich gegen die Verfassung verstößt. - Edward Snowden sucht Asyl-Vereinbarung mit Brasilien
Geheimdienst-Enthüller Snowden geht in die Offensive. Er prangert die weltweite US-Spionageaktivitäten an. Und er bereitet den Boden für die Zeit nach seinem Russland-Asyl. Ginge es nach ihm, würde Brasilien 2014 seine neue Heimat. - Obama soll Geheimdienste enger an die Leine nehmen
Werden dem US-Geheimdienst NSA die Flügel gestutzt? Die im Sommer bekanntgewordene Datensammelwut löste weltweite Empörung aus. Jetzt verlangt eine Expertengruppe, dass Präsident Obama einige Missstände ausräumt. Doch will er überhaupt auf seine eigene Kommission hören? - Sammelwut der NSA hilft kaum gegen Terrorismus
Nachdem sie 225 Terrorfälle in den USA seit 2001 analysiert hat, kommt die Denkfabrik "New America Foundation" zu dem Schluss, dass die massenhafte Sammlung von Telefongesprächsdaten durch die NSA "keinen erkennbaren Einfluss auf deren Verhinderung" gehabt habe. - NSA hat in 100.000 Computern weltweit Software eingespeist
Nach den Enthüllungen über die Internet-Überwachung durch die NSA eröffnet ein Bericht der "New York Times" eine neue Dimension. Der US-Geheimdienst kann Computer angeblich auch so präparieren, dass er auf sie zugreifen kann, wenn sie nicht einmal online sind. - NSA kann auch Computer ohne Internet anzapfen
Das Ausmaß der Überwachung durch die NSA sorgt für immer neue Überraschungen. Selbst Computer, die gar nicht online sind, könnten angezapft werden. Unterdessen verteidigen von Präsident Obama berufene Experten die massive Sammlung von Telefondaten in den USA. - NSA sammelt fast 200 Millionen SMS pro Tag
Auch nach mehr als einem halben Jahr NSA-Enthüllungen gehen die Überraschungen nicht aus. Jetzt heißt es, der Geheimdienst sauge mehrere hundert Millionen SMS pro Tag auf und schöpfe daraus Informationen zum Beispiel über Reisen oder Kontakte. - CCC-Sprecher: "Verschlüsselt alles!"
Verschlüsselung für Nutzer, Daten-Transparenz für Regierungen und Konzerne - das ist der Weg für das Internet nach Ansicht der Netz-Aktivisten vom Chaos Computer Club. "Wir brauchen Verschlüsselung überall", forderte CCC-Sprecher Frank Rieger am Sonntag bei der Innovationskonferenz DLD in München. - Range sieht Anfangsverdacht wegen Merkel-Handy
Generalbundesanwalt Harald Range hält im Fall des von der NSA ausgespähten Handys von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) nach einem "Spiegel"-Bericht die Aufnahme eines förmlichen Ermittlungsverfahrens für möglich. - Microsoft verspricht Kunden Datenhaltung außerhalb der USA
Microsoft will Kunden künftig anbieten, ihre Daten ausschließlich in Rechenzentren außerhalb der USA zu speichern. - Frag' Edward
"Wie verdienen Sie derzeit Geld?", "Was sagen Sie zu Obama?", "Wann kommt das iPhone 6?" Edward Snowden weiß vieles, was andere nicht wissen. Das will er heute Abend in einer persönlichen Twitter-Fragestunde erneut unter Beweis stellen. - "PRISM hilft, überflüssige Produkte zu verkaufen"
Sicherheitsverantwortliche britischer und amerikanischer Unternehmen sehen die Spionageaktivitäten ihrer Geheimdienste nicht so kritisch wie ihre Kollegen aus deutschen Landen. - Geheimdienste zapfen App-Daten an
Es gibt kaum noch einen Bereich des digitalen Lebens, der nicht von der Datensammelwut des US-Geheimdienstes NSA erfasst wurde. Neuen Enthüllungen zufolge sind auch populäre Apps betroffen - von denen viele mehr Informationen sammeln, als dem Nutzer bewusst ist. - Angry-Birds-Macher weisen Schnüffelvorwürfe zurück
Die Macher von Angry Birds haben sich nun zu den Berichten geäußert, laut denen Geheimdienste die Nutzer der beliebten Spiele-Apps ausspähen. - NSA-Affäre dämpft Nachfrage nach Cloud-Diensten
Das Interesse an Cloud-Diensten in Deutschland hat als Folge der NSA-Spähaffäre einen deutlichen Dämpfer erhalten. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Nutzung in Unternehmen nur noch um drei Prozentpunkte angestiegen, teilte der Branchenverband Bitkom mit. - Apple bestreitet Zusammenarbeit mit der NSA
Apple hat nach neuen Enthüllungen über die Fähigkeiten der NSA zum Anzapfen von iPhones eine Kooperation mit dem US-Geheimdienst bestritten. - NSA greift Computer und Netze gezielt an
Der US-Geheimdienst NSA macht offenbar nicht davor halt, Schwachstellen bei Herstellern wie Cisco oder Dell auszunutzen. Zudem veröffentlichte der "Spiegel" einen Katalog von Ausspähtechnik der NSA. Wann und gegen wen dies eingesetzt wurde, bleibt offen. - NSA sammelt Millionen Bilder für Gesichtserkennung
In Filmen ist Software zur Gesichtserkennung ein wichtiges Werkzeug für Spione, im echten Leben soll die NSA Millionen Bilder pro Tag dafür aus dem Internet aufsaugen. Laut neuen Snowden-Enthüllungen kann sie sogar den Hintergrund mit Satelliten-Karten abgleichen. - Ein Jahr NSA-Skandal
Vor einem Jahr begann mit ersten Enthüllungen der NSA-Skandal. Seitdem spannte sich vor den Augen der Welt ein Panorama nahezu lückenloser Überwachung auf. Verändert hat sich trotz aller Empörung allerdings nicht viel. - Technische Probleme gehen bei Cisco ins Geld
Ohne die Netztechnik von Cisco ginge im Internet kaum etwas. Doch die Nachfrage ist derzeit mau. Erschwerend hinzu kommen Probleme mit manchen Geräten. - Ex-BND-Chef: Geheimdienste und Industriespionage
Der frühere Präsident des Bundesnachrichtendienstes August Hanning beleuchtet die Rolle und Bedeutung der Geheimdienste in der Industriespionage. - Leidenschaftlicher Appell von DLR-CIO Popp
"Wehrt euch!" – Mit diesen einfachen Worten lässt sich zusammenfassen, was DLR-CIO Hans-Joachim Popp den Zuhörern zu Industriespionage und NSA mit auf den Weg gab. - Brüssel unterstützt Merkels Vorstoß für europäischen Datenverkehr
Die Idee eines innereuropäischen Datenverkehrs bekommt Rückenwind aus der Politik: Bundeskanzlerin Merkel will darüber in Paris sprechen, die EU-Kommission signalisiert Unterstützung. - Aufteilung schlechte Antwort auf NSA-Affäre
Vinton Cerf, einer der Gründerväter des Internets, hat vor den Folgen nationaler Schutzwälle im Internet als Folge des Abhör-Skandals gewarnt. - Wie britische Spione Webcams zum Schlüsselloch machten
Der britische Geheimdienst greift nach einem Bericht des "Guardian" massenhaft auf Webcam-Chats von Yahoo-Nutzern zu. Wie funktioniert das Programm mit dem Codenamen "Optic Nerve"? - NSA will Quantencomputer zum Ausspähen
Nach neusten Gerüchten arbeitet die NSA an einem Quantencomputer arbeitet. Dieser soll auch hochgeschützte Computer von Banken und Regierungen knacken können. - Google verschlüsselt Internet-Suche
Für die NSA und andere Geheimdienste wird es schwerer, die Internet-Suche von Google-Nutzern zu überwachen. - Zuckerberg beklagt sich bei Obama wegen NSA-Spionage
Zwischen dem Silicon Valley und der US-Regierung herrscht Eiszeit, denn die NSA-Spionage im Internet gefährdet die Geschäfte. Keiner spricht sich den Frust so von der Seele wie Facebooks Mark Zuckerberg. Andere Töne kommen von Microsoft-Gründer Bill Gates. - US-Regierung gibt Aufsicht über Internet-Verwaltung auf
Für die Internet-Verwaltung ICANN brechen neue Zeiten an: Die USA wollen ihre Schirmherrschaft aufgeben. Die Aufsicht soll künftig international sein. Oft wurde gewarnt, dadurch könne zuviel Kontrolle an Länder fallen, die die Freiheit im Netz einschränken wollen. - NSA nimmt Telefonate eines ganzen Landes ins Visier
Die Snowden-Enthüllungen reißen nicht ab. Die USA können offenbar die Telefonate ganzer Länder abhören. Bei mindestens einem Land tun sie das auch, so die jüngsten Berichte. Dabei versprach Präsident Obama stets, Telefongespräche von Normalbürgern nicht zu belauschen. - Snowden ruft Internet-Unternehmen zur Verschlüsselung auf
Edward Snowden meldet sich erneut zu Wort: Mithilfe eines Roboters trat der ehemalige Geheimdienstler auf der TED-Konferenz auf. Dort warnte er vor dem Untergraben von Sicherheitsstandards im Internet. Unternehmen müssten ihre Nutzer besser schützen. - Die Tech-Firmen wussten doch alle bescheid
Rajesh De, General Counsel des US-Militärgeheimdienstes National Security Agency (NSA), hat vor einem Datenschutzausschuss der US-Regierung schwere Vorwürfe gegen die heimische Hightech-Branche erhoben. - Obama trifft sich erneut mit Internet-Konzernchefs
US-Präsident Barack Obama will sich laut einem Medienbericht noch am Freitag erneut mit den Chefs amerikanischer Internet-Konzerne treffen, um die Wogen nach dem NSA-Skandal zu glätten. - Duell der Spione - USA und China ringen um die Cyber-Macht
Neue Enthüllungen stellen die US-Geheimdienste erneut an den Pranger. Deren Ziel: China. Dabei hatte Washington mehrmals Peking als Quelle von Hackerangriffen gebrandmarkt. Aber China könnte den USA trotzdem nur wenig nachstehen. Die Länder liefern sich ein Wettrüsten. - Obama will der NSA Sammlung von US-Telefondaten entziehen
Wird die Sammelwut des US-Geheimdienstes NSA beschnitten? Laut einem Zeitungsbericht will Präsident Obama der NSA zumindest die Kontrolle über die Speicherung von Telefon-Metadaten in den USA nehmen. - Snowden begrüßt Obamas geplante NSA-Reformen
NSA-Enthüller Edward Snowden hat die Bemühungen von US-Präsident Barack Obama begrüßt, dem US-Geheimdienst engere Zügel anzulegen. - NSA speicherte mehr als 300 Berichte über Merkel
Stück für Stück ergeben die Snowden-Enthüllungen ein Gesamtbild. Ein neues Dokument zeigt, wie systematisch der US-Geheimdienst NSA Staats- und Regierungschefs ausspioniert hat. Unter A wie Angela Merkel auf der Liste: die Kanzlerin. Wird die Bundesanwaltschaft aktiv? - NSA dementiert Ausnutzen von "Heartbleed"-Lücke
Hat die NSA die gewaltige "Heartbleed"-Sicherheitslücke seit Jahren verschwiegen, um selbst daraus Nutzen zu ziehen? Der Verdacht wiegt schwer - Hunderte Millionen Nutzer sind betroffen. - Pulitzer-Preis für Berichterstattung zum NSA-Skandal
Für die Enthüllung des NSA-Skandals haben die US-Ausgabe des britischen "Guardian" und die "Washington Post" den renommierten Pulitzer-Preis erhalten. Die beiden Zeitungen veröffentlichten Auszüge der von Edward Snowden gesammelten Geheimdienst-Dokumente. - NSA-Skandal schadet der US-Industrie
Große amerikanische IT-Firmen appellieren gemeinsam mit ihrem IT-Verband an die US-Politik, die NSA-Überwachung zu zügeln. Der Vertrauensverlust unter südamerikanischen und europäischen Kunden schade dem Geschäft. - Die NSA-Router-Backdoor kommt frei Haus
Der US-Geheimdienst baut kräftig an den Netzwerkkomponenten amerikanischer Hersteller mit. Das stellt Glenn Greenwald in seinem neuen Buch "No Place to Hide" noch einmal klar. - US-Repräsentantenhaus stimmt für Einschränkung der NSA-Spionage
Der Überwachungswut des mächtigen Geheimdienstes NSA werden in den USA Grenzen gesetzt. Obama selbst hatte die Reform angestoßen, jetzt ist der Kongress am Zug. Ausländer dürften davon nicht profitieren. - Deutsche Cloud-Anbieter punkten mit Datenschutz
Der NSA-Skandal hat dem Cloud Computing einen Dämpfer versetzt. Insbesondere im Mittelstand ist die Zurückhaltung gegenüber dem Auslagern der Daten weiterhin groß. Unser Reality Check zeigt aber: Deutsche Cloud-Anbieter können angesichts der gewachsenen Bedeutung von Sicherheit und Datenschutz punkten. - Twitter erwägt rechtliche Schritte gegen US-Regierung
Das Online-Netzwerk Twitter erwägt im Ringen um mehr Transparenz bei Anfragen nach Nutzer-Daten rechtliche Schritte gegen die US-Regierung. Damit verschärft sich im NSA-Skandal der Ton zwischen dem Internetunternehmen und den Behörden. - NSA und deutsche Dienste tauschen Daten aus
Der US-Geheimdienst NSA arbeitet nach den Worten seines ehemaligen Mitarbeiters Edward Snowden eng mit den deutschen Geheimdiensten zusammen. - Ausschuss im US-Kongress stimmt für Gesetz zur NSA-Reform
Fast ein Jahr liegen die spektakulären Enthüllungen von Whistleblower Edward Snowden zur NSA zurück. Nun kommt die Reform im US-Kongress langsam ins Rollen - spioniert werden soll aber weiterhin. - Obama erwägt Einschränkungen für NSA-Überwachung
Bekommt der US-Geheimdienst künftig Zügel angelegt? Präsident Obama plant zumindest einige Korrekturen. Der Enthüller der Praktiken, Edward Snowden, wird aber weiter scharf attackiert. - Web protestiert gegen NSA-Überwachung
Im Rahmen einer weltweiten Aktion protestieren am Dienstag über 5.300 große und kleine Web-Unternehmen und Organisationen gegen die NSA-Überwachung. - Edward Snowden bekommt ersten Positivpreis
Der nach Russland geflohene frühere NSA-Mitarbeiter Edward Snowden bekommt einen Preis des Datenschutzvereins digitalcourage. - Ohne Snowden-Befragung keine Aufklärung des NSA-Skandals
Die Opposition will den Ex-US-Geheimdienstmitarbeiter Snowden im NSA-Ausschuss anhören, die Koalition hat Bedenken. Der Enthüllungsjournalist Greenwald jedoch ist überzeugt: Ohne Snowden keine vollständige Aufklärung des Spionageskandals. - NSA und GCHQ sind "Feinde des Internets"
Einmal im Jahr benennt die Journalistenvereinigung Reporter ohne Grenzen die aus ihrer Sicht gefährlichsten "Feinde des Internets". Diesmal auf der Liste: zwei Geheimdienste und das Geschäft mit Überwachungssoftware. - Angehender NSA-Chef verspricht mehr Offenheit
Der Anwärter auf den Chefposten beim US-Geheimdienst NSA, Michael Rogers, hat eine größere Offenheit der Spionagebehörde versprochen.