Speichertelegramme

15.08.2003

ATA für IDE-Platten

Die Schweizer Arp Datacon liefert einen ATA-Adapter, der ältere Peripheriegeräte mit IDE-Anschluss für den Anschluss an das serielle ATA (S-ATA) tauglich macht. Der Adapter ist als Stecker oder Karte verfügbar, wird am S-ATA-Port des Rechners installiert und mit dem IDE-Gerät, das kann eine Festplatte oder ein CD-R- oder ein CD-RW-Laufwerk sein, verbunden. Der Adapter, der sich auch für den Anschluss von Wechselplatten eignet, ist für 39 Euro (Stecker) und 29 Euro (Board) zu haben. Weitere Informationen unter www.arp-datacon.de.

Verwaltungssoftware für Tapes

Quantum bietet ab sofort "DLT-Sage" an, ein Programmpaket, mit dem sich SDLT-Bandspeicher überwachen und verwalten lassen. Die Tools überprüfen den Status der Bandlaufwerke, prognostizieren potenzielle Systemfehler und überwachen die Nutzung von Laufwerk und Band. Quantum wird die Software ab der nächsten Generation "SDLT 600", die noch für dieses Jahr erwartet wird, ab Werk mitliefern. Für ältere SDLT-Geräte wird kostenlos aktualisiert.

NAS ohne Leerlauf

Daten werden im Unternehmen oft verschoben oder reorganisiert. Damit dies bei Network Attached Storage (NAS) ohne Unterbrechung des laufenden Betriebs geschehen kann, hat Rainfinity "Rainstorage" entwickelt. Die Hard- und Softwarelösung wird am selben Ethernet-Switch angeschlossen wie der zu migrierende NAS-Server. Mit Hilfe eines Inband-VLAN wird der Datentransfer abgewickelt, wobei Veränderungen der Daten entweder auf dem Quell- oder dem Zielsystem berücksichtigt werden. Nach gelungener Migration klinkt sich Rainstorage aus dem Datenverkehr aus. Die Komplettlösung ist für 80000 Euro zu haben. Der Hersteller denkt über ein Mietmodell nach. Weitere Informationen unter www.rainfinity.de.

Bessere Bandauslastung

Storagetek bringt den "Virtual Storage Manger" (VSM) in der Version 4 heraus, der Bandspeichern im MVS-Umfeld eine Auslastung nahe der 100-Prozent-Marke verschaffen soll. Dabei werden die Daten "virtuell" auf Band gespeichert und erst beim Erreichen der Gesamtkapazität eines Bandes verlagert. Die neue Version der Virtualisierungslösung bietet die vierfache Kapazität (knapp 15 TB) und eine höhere Geschwindigkeit als die Vorgänger. Zudem besteht die Möglichkeit, Escon- und Ficon-Kanäle anzuschließen.