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Speichertechnik von Sand soll das SAP Business Warehouse entlasten

22.02.2006
SAP-Kunden können mit Netweaver-zertifizierter Speichertechnik seltener genutzte Daten parallel verwalten und bei Bedarf einbeziehen.

Mit der "Sand Dynamic Nearline Architecture" hat Sand Technologies eine neue Version seiner Produktsuite vorgestellt, die zur Verwaltung großer Datenspeicher sowie für den schnellen Zugriff auf Daten in Unternehmen und großen Data Warehouses dient. Sie besitzt jetzt das Zertifikat "Powered by SAP Netweaver" und ist damit laut Hersteller als integrierte ABAP-Erweiterung für den SAP Netweaver-Anwendungs-Server anerkannt. Dies soll vor allem Firmen, die das "SAP Business Warehouse" als Basis für Business-Intelligence-Anwendungen nutzen, neue Optionen bei der Datenhaltung und eine Senkung der Betriebskosten verschaffen.

Durch die Schnittstelle zwischen den Produkten könnten unregelmäßig genutzte BW-Daten in die Datenbank von Sand/DNA verlagert werden, um sie dort in einem hoch komprimierten Format samt Schema zu speichern und zu verwalten. Das intern verwendete Speicherformat benötigt laut Hersteller in der Regel nur 5-10 Prozent des Platzes, der von einem herkömmlichen indexierten Data Warehouse belegt wird. Dennoch blieben auch detaillierte historische Daten jederzeit den Standard-Berichtswerkzeugen der SAP zugänglich, ohne dass eine vorherige Dekompression nötig wäre. Die begleitende Datenablage (Nearline Architecture) für SAP BW und andere Datenhaltungen entspreche somit eher einem Online-Data-Warehouse als einem Offline-Archiv, wirbt der Hersteller. (as)