Speichertechnik

16.11.2001

Speichernetze unter Linux

Die US-amerikanische Q-Logic Corp. hat zusammen mit der deutschen Suse Linux AG eine Lösung für Storage Area Networks (SANs) unter Suse Linux 7.3 entwickelt. Zukünftig sollen die "SAN-Blade"-Hostbus-Adapter und "SAN-Box"-Switches von Q-Logic das offene Betriebssystem der Nürnberger unterstützen. Die entsprechenden Treiber sind bereits in die Version 7.3 des Betriebssystems integriert.

IBM streut Elfenstaub über Festplatten

IBM hat eine Reihe neuer Festplatten vorgestellt, deren Plattenoberseiten mit einer dünnen Ruthenium-Schicht überzogen sind. Die Technik mit dem Namen "Pixie Dust" (deutsch: Elfenstaub) erlaubt es, dass die Oberflächen dichter beschrieben werden können. IBM erwartet, dass dank Antiferromagnetically Coupled (AFC) Media die Speicherdichte im Jahr 2003 bei 100 Gbit je Quadratinch liegen wird, so dass Festplatten für Desktops 400 GB und für Notebooks 200 GB fassen werden. Die jetzt vorgestellten "Deskstar"-Modelle kommen mit Kapazitäten von 40, 80 und 120 GB. Die Preise liegen in den USA zwischen 170 und 350 Dollar.

Dells NAS-Server fasst 7 TB

Direktanbieter Dell hat drei neue Modelle der "Powervault"-Serie vorgestellt, die als Network-Attached-Storage-Server für File-Access und -Sharing zuständig sind. Modell "715N" lässt sich in ein Rack einbauen, skaliert bis 500 GB und kostet rund 4350 Mark. Die größeren Brüder "750N" und "755N" fassen bis zu 7 TB und kosten 14800 Mark (755N) beziehungsweise 17600 Mark (750N).

Matsushita schreibt 50 GB auf DVD

Die japanische Matsushita Electric (Markennamen Panasonic und Technics) hat ein Verfahren entwickelt, mit dem zweilagige optische Disks von einem blauen Laser beschrieben werden. Dadurch ergibt sich für eine wiederbeschreibbare DVD eine Speicherkapazität von 50 GB. Der Speicherzuwachs resultiert da-raus, dass zwei Aufzeichnungsebenen übereinander auf die Oberfläche aufgetragen werden: Eine halbtransparente Ebene mit einer Filmstärke von sechs Nanometern und einer Durchlässigkeit von mehr als 50 Prozent sowie eine zweite, deren Mittellöcher geringfügig zur ersten Schicht verschoben sind. Der Film besteht aus einem Gemisch aus Germanium, Antimon und Tellur und soll sich bis zu 10000-mal mit einem Zehn-Milliwatt-Laser überschreiben lassen.