Stromversorgung über den Universal Serial Bus

Speicherlösungen von Iomega

09.03.2001
MÜNCHEN (CW) - Mit futuristischem Design und innovativer Technik will der Datenspeicherhersteller Iomega auf die Erfolge der Zip-Familie aufbauen. Zugpferde der Kampagne sind neue USBZip-Laufwerke, ein externes CD-RW-Drive mit austauschbaren Adaptern sowie ein Wechselplattensystem mit maximal 20 GB großen Medien.

Beim neuen "Zip-250-USB"-Laufwerk schaffte der Hersteller aus Roy, Utah, kurzerhand ein externes Netzteil oder Batterien ab und ermöglicht die Stromversorgung über den Universal Serial Bus (USB). Das Ergebnis ist ein rund 250 Gramm leichtes sowie flaches Gerät, das sich gleichermaßen für PCs und Macs eignen soll. Zip 250 USB unterstützt dabei die aktuellen Microsoft-Windows-Versionen, Linux und Mac OS ab Version 8.1.

An Notebooks mit USB-Port kann das Drive alternativ über die Iomega Zip 250 PCMCIA Card angeschlossen werden. Das Laufwerk ist außerdem "hot-swappable", lässt sich also während des Betriebs ein- und ausstecken. Zusammen mit der neuen "ZipU250"-Disc im passenden Design wird das Gerät ab sofort für rund 500 Mark angeboten. Optional können auch herkömmliche Speicherkarten mit 100 oder 250 MB Volumen verwendet werden. Anwendern mit kleinerem Geldbeutel und Backup-Bedarf bietet Iomega das "Zip-100-USB"-Laufwerk mit einem neuen, an seinen größeren Bruder angepassten Outfit an. Das zirka 300 Mark teure Gerät verfügt über ähnliche Funktionen wie Modell 250, bezieht seine Energie jedoch nach wie vor über ein Netzteil oder Batterien.

Firewire-Adapter macht Tempo

Mehr Flexibilität durch auswechselbare Adapter soll das tragbare CD-RW-Laufwerk "Predator" bieten. Derzeit ist das Gerät mit einem USB-1.1-Anschluss erhältlich, der vierfaches Schreiben und Überschreiben sowie eine sechsfache Lesegeschwindigkeit ermöglicht. Noch in diesem Quartal kündigt Iomega aber einen Firewire/IEEE 1394-Adapter an, der dann eine Leistung von 8x4x32 verspricht. Weitere Anschlüsse für USB 2.0 und PCMCIA sind in Arbeit und kommen im Laufe des Jahres auf den Markt. Der inklusive USB-Adapter und Softwarepaket rund 800 Mark teure Predator unterstützt PC- und Macintosh-Plattformen.

Als unvergleichlich ("Peerless") bezeichnet Iomega sein neues Wechselplattensystem, das Medien mit Speicherkapazitäten von 5, 10 oder 20 GB beschreiben und lesen kann. Die austauschbaren Disks ähneln Palms PDA und werden zur Arbeit in die etwas größere Basisstation gesteckt. Um Verschmutzungen vorzubeugen, integrierte der Hersteller dabei den Schreib- und Lesekopf in die Medien, während das Laufwerk die Festplattenelektronik birgt. Ausgestattet mit einem Firewire-Adapter sollen dadurch Übertragungsraten von bis zu 15 MB/s möglich sein. Optional verfügt das Gerät über einen USB-1.1-Adapter, Versionen für USB 2.0 und SCSI sind geplant. Peerless ist hierzulande voraussichtlich im dritten Quartal erhältlich, deutsche Preise stehen noch nicht fest. In den USA soll die Basisstation etwa 250 Dollar kosten, für die Peerless-Disks werden je nach Speichervolumen zirka 130, 160 oder 200 Dollar in den Preislisten ausgewiesen.