SPEICHERKARTEN

13.11.1992

Kaum sind die Sparc-10-Systeme von Sun auf dem Markt, zieht Third-Party-Anbieter Kingston mit Speichererweiterungen für die neuen RISC-Maschinen nach. Mit diesen Memory-Boards, die aus 16-Mbit-Chips bestehen, soll sich der Hauptspeicher der Sun-Computer von 32 MB Standardkapazität in 16-MB- oder 64-MB-Schritten auf bis zu 512 MB aufrüsten lassen. Außerdem offeriert der kalifornische Hersteller aus Fountain Valley Speichererweiterungen für die Prolinea-Modelle "4/50" und "4/25S" von Compaq, für die Toshiba-Notebooks der "T1 800"-Serie sowie für den tragbaren Zenith-Rechner des Typs "Z-Sport 325S". Ferner findet bei Kingston ein Add-in-Memory, wer sich bei seinem HP-Laserjet-Drucker (Modelle III, IIID, IIIP, IIP und IIP Plus) einen größeren Pufferspeicher - maximal 4 MB - wünscht. In Deutschland sind die Produkte über Hantz & Partner, Gundelfingen, Pluscom, Wuppertal, PSP Pillokat-Systeme + Peripherie, Hahnstätten, sowie über S+S Marketing and Engineering, Ortenberg, erhältlich .

Der Hahnstättener Anbieter PSP Pillokat-Systeme + Peripherie hat neben den oben genannten Kingston-Produkten auch Speichererweiterungen für die neuen Laserdrucker von Compaq in der Palette. Maximal läßt sich der Speicher der "Pagemarq"-Printer, Modell 15 und 20, mit den Upgrade-Kits in 2-MB- und 16-MB-Schritten auf 20 MB aufrüsten.

Ebenfalls für die neuen Sparc-Station-10- und Sparc-Server-10-Modelle von Sun kündigt auch Clearpoint Research Speichererweiterungen an. Die Memory-Boards "CPSM-144A" basieren wie die Kingston-Produkte auf Simm-Bausteinen und sind mit Kapazitäten von 16 und 64 MB erhältlich. Für die 16-MB-Version sind der Grasbrunner Clearpoint-Niederlassung zufolge zirka 1600 Mark aufzuwenden. Das 64-MB-Speicher-Upgrade kostet rund 9000 Mark.