100 Millionen Dollar für Mainframes

Sparkassen Informatik modernisiert

27.02.2004
MÜNCHEN (CW) - IBM hat von der Frankfurter Sparkassen Informatik GmbH einen der größten Aufträge der letzten Jahre erhalten.

Der für rund 240 Sparkassen tätige Dienstleister will einen Großteil seiner Infrastruktur austauschen, die derzeit aus Systemen von Big Blue und anderen Herstellern besteht, und durch 20 neue "z990"-Mainframes sowie weiteres IBM-Equipment ersetzen. Die Rechenkapazität steigt dadurch auf 100000 MIPS. Sparkassen Informatik wickelt jährlich über 23 Milliarden Transaktionen für geschätzte 30 Millionen Bankkunden in Deutschland ab. Durch Konzentration auf ihre neueste Lösung "System OS Plus" in Kombination mit der neuen IBM-Hardware erhoffen sich die Frankfurter Kostenersparnisse von mehr als 200 Millionen Euro jährlich.

Analysten gehen laut "Wall Street Journal" davon aus, dass die pro Stück rund zehn Millionen Dollar teuren Mainframes selbst nach Rabattierung zusammen immer noch mehr als 100 Millionen Dollar kosten. Gartner-Analyst Josh Krischer sagte: "Das ist der größte Computerdeal, von dem ich seit langem gehört habe." (tc)