Soziale Netze statt anonymes Internet

12.11.2004
Von Dieter Rappold

Das Internet ist nur der letzte Beweis von vielen, welche Kraft und welche Dynamik von vernetzten Strukturen ausgehen. Große Teile der Lebensbereiche in einer westlichen Welt sind heute ohne Internet nicht mehr denkbar. Wirtschaftliche Prozesse funktionieren dank TCP/IP, WWW, FTP und Co. schneller und effizienter denn je.

Leben im Netzwerk

Das Netzwerk ist omnipräsent im vernetzten Denken, im persönlichen Networking, in der Globalisierung und leider auch in den Netzwerken des Terrors. Der Mensch ist ein soziales Wesen, und das Internets sind wir mehr denn je in der Lage, große, sozial dominierte Netzwerke, deren Typologien und ihre Effekte zu beobachten, und daraus zu lernen.

Gerade jene Garde junger, dynamischer Unternehmen aus dem näheren Umfeld "Social Software" ordnen sich drei grundsätzlichen Prinzipien unter:

  • Je simpler, desto besser (zum Beispiel Weblogs oder Wikis)

  • Verwenden und Fördern offener Standards (etwa RSS, ATOM oder XML-RPC.)

  • kundengetriebene Innovation.

Durch den Einsatz einheitlicher und offener Standards wird es möglich, ein Netzwerk von Services zu schaffen, die miteinander kommunizieren und Daten austauschen können, anstatt einzelne Systeme mit zahlreichen Funktionen zu schaffen. Damit wird die Fokussierung, die stärkere Konzentration auf bestimmte Funktionen möglich. Die Ziele, die dabei mit den Services verfolgt werden, sind gänzlich unterschiedlich.