Sowohl Entwickler als auch Endanwender betroffen Objektorientierung bringt neue Features bei Omnis 7

09.07.1993

MUENCHEN (CW) - Die Umstellung des Datenbankentwicklungssystems "Omnis 7" von Prozess- auf Objektorientierung ermoeglicht eine Reihe neuer Features, die sich in der Version 2.0 niederschlagen. Die Aenderungen betreffen sowohl Programmierer als auch Endanwender von Client-Server-Applikationen.

Das Entwicklungssystem der kalifornischen Blyth Holding Inc. laeuft auf Windows und Macintosh. Es enthaelt nun ein Projektleitsystem, das "Vision Control System". Dessen Funktion besteht darin, die Zusammenarbeit mehrerer Entwickler zu koordinieren. Mit einem "Meta-Tool" koennen Endanwender in einem von Entwicklern zugewiesenen Rahmen ihre Oberflaeche individuell veraendern.

Eine integrierte Versionskontrolle soll sicherstellen, dass an allen Plattformen immer die aktuellsten Versionen und Objekte verfuegbar sind. Waehrend einer laufenden Anwendung koennen Entwickler die hinterlegten Prozeduren im Dialog veraendern und mit C- oder SQL-Befehlen auf Wunsch die Omnis-Funktionalitaet erweitern.

Die Applikationen zeigen sich beim Aufruf von "Table Object" in einer Spreadsheet-aehnlichen Tabellenform. Hinter den einzelnen Feldern koennen Objekte, Menues und Listen sowie im Macintosh auch skalierbare Bilder verborgen sein.

Blyth plant die Freigabe einer Version fuer OS/2 in drei Monaten. Anfang 1994 soll es zusaetzlich eine Unix- und eine Windows NT- Version geben. Vertrieb und Support erfolgt durch die Connect GmbH Informationssysteme in Muenchen. Der Preis liegt bei 5500 Mark fuer eine Vollversion.