Sophos kontrolliert Netzzugang

05.02.2007
Das Produkt "NAC 3.0" soll die Einführung von IT-Sicherheitsrichtlinien für Endgeräte und einen wirksamen Schutz vor elektronischen Schadprogrammen ermöglichen.

Der Sicherheitsspezialist Sophos hat auf der zur Zeit stattfindenden RSA Conference in San Francisco eine neue Lösung für Network Access Control (NAC) vorgestellt: Mit NAC 3.0 lassen sich Unternehmensnetze vor IT-Sicherheitsrisiken schützen, die durch die Anbindung unsicherer Endgeräte verursacht werden. Die Lösung ermöglicht IT-Administratoren die Kontrolle über Endgeräte, mit denen sich Mitarbeiter, Geschäftspartner oder Gäste im Firmennetz anmelden wollen. Ferner wird geprüft, ob die Geräte über ausreichende Sicherheitsstandards verfügen. Hierfür sind laut Sophos keine Veränderungen an der bestehenden Hardware-Infrastruktur oder den eingesetzten IT-Sicherheitsprogrammen notwendig.

NAC 3.0 kombiniert Auswertungs- und Berichtsfunktionen mit diversen Möglichkeiten zur Durchsetzung von Zugriffsrichtlinien, sei es über das LAN, via Fernzugriff (verkabelt oder kabellos), über registrierte oder nicht registrierte Endgeräte. Das Security-Produkt ist für den Einsatz mit mehr als 350 verschiedenen Sicherheitsanwendungen vorbereitet und greift auf mehr als 600 Betriebssystem-Patches zurück, die sich per Drag and Drop in die Richtlinien einfügen lassen.

Die Vorteile einer NAC-Lösung bestätigt IDC-Analyst Christian Christiansen: "Ein Gleichgewicht zwischen Netzzugang und IT-Sicherheit herzustellen, gehörte schon immer zu den großen Anliegen von IT-Administratoren. In der Vergangenheit handelte es sich dabei um zwei voneinander unabhängige Anwendungen, die zu erhöhtem Administrationsaufwand führten und besondere Trainings voraussetzten. Eine integrierte NAC-Lösung beseitigt dieses Problem und schützt zugleich geschäftskritische Daten vor IT-Sicherheitsgefahren über alle Endgeräte hinweg." (ue)