Mobile Device Management

Sophos kauft Dialogs

04.04.2012
Von 


Manfred Bremmer beschäftigt sich mit (fast) allem, was in die Bereiche Mobile Computing und Communications hineinfällt. Bevorzugt nimmt er dabei mobile Lösungen, Betriebssysteme, Apps und Endgeräte unter die Lupe und überprüft sie auf ihre Business-Tauglichkeit. Bremmer interessiert sich für Gadgets aller Art und testet diese auch.
Um sich im Mobility-Bereich zu verstärken, hat der IT-Security-Anbieter Sophos die Übernahme von Dialogs angekündigt.

Mit dem Kauf des Dortmunder Spezialisten für Mobile Device Management (MDM) will Sophos sein Angebot zum Schutz von mobilen Geräten weiter ausbauen. Bereits jetzt kombiniert Sophos seine Verschlüsselungs- und Datenschutzlösungen mit der sowohl inhouse als auch als SaaS-verfügbaren Mobile-Device-Management-Technik von Dialogs. So kommt Dialogs "smartMan" in der Lösung "Sophos Mobile Control" zum Einsatz.

Nach der Übernahme plant Sophos, die Technik in allen Mobile-Management-Lösungen zu verwenden. Außerdem wird sie in "Sophos UTM" (Unified Threat Management) integriert. Die von Dialogs außerdem angebotenen Dienste für eine schnelle und zuverlässige SMS-Kommunikation sowie zur Handy-Ortung (Location-based Services) will der IT-Security-Experte weiterhin unterstützen.

"CISOs und CIOs müssen sich zunehmend mit der Herausforderung auseinandersetzen, die Sicherheitsrichtlinien ihres Unternehmens auf mobilen Geräten umzusetzen, ohne die Mitarbeiter in ihrer Produktivität einzuschränken", wird Rainer Gawlick, CMO bei Sophos, in einem Statement zur Dialogs-Übernahme zitieren. "In dieser Sturm-und-Drang-Phase, die vom Bring-your-own-Device-Trend noch angefeuert wird, geben wir unseren Kunden die Gewissheit, dass sie alle Geräte zentral verwalten und sichern können, unabhängig von den Modellpräferenzen ihrer Benutzer."

Finanzielle Details des Deals wurden nicht bekannt gegeben. Dialogs wurde 1992 gegründet und beschäftigt nach eigenen Angaben rund 40 Mitarbeiter. Zu den Kunden zählen unter anderem BMW, Daimler, Siemens und ThyssenKrupp.