MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der japanische Elektronikkonzern Sony hat für das Ende März abgeschlossene Geschäftsjahr 2002/03 einen Nettogewinn von 115,5 Milliarden Yen (umgerechnet 963,5 Millionen Dollar oder 873,5 Millionen Euro) ausgewiesen. Das bedeutet zwar gegenüber den 15,31 Milliarden Yen aus dem Vorjahr eine erhebliche Verbesserung, allerdings hatte Sony selbst zuvor einen Profit von 180 Milliarden Yen angepeilt. Den operativen Gewinn steigerte der Konzern im Jahresvergleich von 134,63 Milliarden Yen um 38 Prozent auf 185,4 Milliarden Yen.

Der Umsatz blieb nahezu konstant, er ging von 7,578 Billionen Yen im Vorjahr um 1,4 Prozent auf aktuell 7,474 Billionen Yen zurück. Erfreulich entwickelte sich das Filmgeschäft, dagegen drückten schwache Nachfrage nach Consumer Electronics und "Vaio"-PCs auf die Einnahmen der Electronics-Sparte. Sony Music meldete nach hohen Restrukturierungskosten und schwächeren Albumverkäufen (wie üblich auf die zunehmende Raubkopiererei geschoben) rote Zahlen. Für das laufende Geschäftsjahr fiel die Prognose verhalten aus: Sony erwartet stagnierende Einnahmen sowie einen Reingewinn von 50 Milliarden Yen. (tc)