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Sony verpasst PS3-Verkaufsziele in Japan

11.01.2007
Aktuellen Marktforschungszahlen für den heiß umkämpften japanischen Konsolenmarkt zufolge hat Sony massive Probleme mit dem Abverkauf seiner neuen "Playstation 3".

Sony wollte eigentlich 2006 bereits eine Million PS3 in Japan verkaufen. Stattdessen waren es vom Marktstart am 11. November bis zum 7. Januar laut Enterbrain gerade einmal 534.36 der neuen Konsolen. Dafür habe Wettbewerber Nintendo von seiner erst am 2. Dezember auf den Markt gebrachten, deutlich günstigeren neuen "Wii" bereits 1,14 Millionen absetzen können. Die Xbox 360 von Microsoft sieht in Japan weiterhin keine Sonne - seit dem Debüt des Geräts im Dezember 2005 entschieden sich gerade einmal 311.053 Japaner zum Kauf.

"Die Wiis können wir nicht im Laden halten", erklärte Naoko Ito, Sprecherin der großen Elektronikhandelskette Bic Camera. "Aber wir haben immer noch jede Menge Playstations." Analysten haben damit die ersten harten Daten zur neuen Sony-Konsole in einem größeren Markt in der Hand. In den USA war die PS3 erst eine Woche später gelauncht worden als in Japan, in Europa kommt sie gar erst im März heraus. Sony hatte am Wochenende seine Absicht bekräftigt, in diesem Jahr weltweit sechs Millionen neue Playstations zu verkaufen. Daran sind nach den Enterbrain-Zahlen zumindest Zweifel erlaubt. (tc)