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Sony setzt auf Video over IP

02.06.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Während alle Welt mit VoIP das Telefonieren via IP-Netze verbindet, interpretiert Sony die Abkürzung neu: Für den japanischen Konzern bedeutet VoIP auch Video over IP. Mit Instant Video Everywhere (IVE) will der Elektronikriese Geschäftskunden einen Videodienst offerieren, der mit einer Fernseh-Bildqualität aufwartet.

Für den Service verlangt Sony in den USA 500 Dollar, die mobile Variante kostet 35 Dollar pro Monat. IVE ist ein Ergebnis der Partnerschaft von Sony mit dem US-amerikanischem Video-Phone-Service-Provider Glowpoint. Dieser ist in den USA für seine "All you can see" Video-Dialing-Angebote bekannt.

Für Sony ist der Video-Dienst für Business-Kunden nur ein erster Schritt. Später, so ist zumindest derzeit geplant, soll eine Consumer-Variante folgen, die das Angebot des Konzerns an Home Entertainment und Spielekonsolen ergänzt. (hi)