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Sony hat neuen Zulieferer für Grafikchips

23.08.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Sony hat seinen Zulieferer für Grafikchips gewechselt. Wie das Unternehmen bekannt gab, wird künftig nicht mehr Neomagic sondern Trident Microsystems den Hersteller mit Halbleitern für die Produktion von Vaio-Notebooks versorgen. Sony reagiert damit auf Neomagics Ankündigung im April dieses Jahres, seine Grafik-Chip-Produktion für PCs zu verringern und sich in Zukunft stärker auf drahtlose Kommunikationstechnologien zu konzentrieren. Der neue Partner Trident beliefert unter anderem bereits die Unternehmen IBM, NEC und Fujitsu mit Grafik-Halbleitern. Sony rechnet damit, den weltweiten Absatz von Vaio-Notebooks bis zum März 2001 auf zwei Millionen verkaufte Exemplare zu verdoppeln. Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, hatte der Konzern bereits letzte Woche den Chip-Hersteller Transmeta als Zulieferer verpflichtet.

Derweil hat Sony seinen Vertrag mit dem früheren Partner Intel gekündigt.