Sony Ericsson W980i: Piano muss nicht immer ruhig heißen

11.02.2008

Während System und Software des W980i im wesentlichen dem des W910i gleichen (dazu zählen auch TrackID, PlayNow und SensMe), gibt es ein paar spannende Neuerungen im Detail. So verwendet Sony Ericsson eine Technologie namens "Clear Audio", um beispielsweise typischen Störgeräusche bei zu tiefen Bässen herauszufiltern. Darüber hinaus justiert die Technologie das Stereo-Signal neu, um ein besseres Klangerlebnis zu erreichen. Das ist vor allem angesichts der freundlichen Beigaben praktisch, die der Hersteller dem W980i mit auf den Weg geben will, wenn es ab dem 3. Quartal 2008 in die Läden kommen soll. Zu ihnen zählt nämlich auch ein hochwertiges Stereo-Headset, das speziell für die hochwertige Wiedergabe von digitaler Musik zugeschnitten wurde.

Großes Highlight des W980i ist seine integrierte UKW-Antenne: dank ihr kann man Radioprogramme samt RDS-Signal empfangen, ohne ein kabelgebundenes Headset anschließen zu müssen. Gleichzeitig dient sie als Sender für einen FM-Transmitter, der die laufende Musik auf einer wählbaren Ultrakurzwellenfrequenz in einen ca. 20m großen Äther schickt. So kann man auch mit dem einfachsten Auto- oder Küchenradio die Musik vom Handy abspielen lassen, indem man es auf die Frequenz einstellt, die das W980i sendet. Einen externen Transmitter, der diese simple analoge Form der Musikübertragung ermöglicht, hat Sony Ericsson schon seit mehreren Jahren im Programm - die erfreuliche Entscheidung, ihn gänzlich in ein Endgerät zu integrieren wirkt dagegen ziemlich überraschend.

Platz für digitale Daten bietet der Folder mehr als genug: 8 Gigabyte festen und nicht erweiterbaren Speicher spendiert Sony Ericsson dem W980i. Ein Highspeed-USB-Anschluss samt mitgeliefertem Datenkabel und praktischer Verwaltungssoftware für den PC erleichert das Überspielen der MP3-Sammlung aufs Endgerät. Ob das W980i mit Ogg.Vorbis-Files zurecht kommen wird, ist heute noch offen, Sony Ericsson deutet aber explizit darauf hin, dass es mit einer ganzen Reihe aktueller Musikformate umgehen kann - darunter auch WMApro.