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Sony Ericsson meldet erneut schwarze Zahlen

19.01.2004

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Das japanisch-schwedische Handy-Joint-Venture Sony Ericsson hat für sein viertes Quartal einen Nettogewinn von 43 Millionen Euro ausgewiesen im Vergleich zu einem Verlust von 77 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Das Unternehmen profitierte dabei von hoher Nachfrage nach seinen aktuellen Kamera-Handys und besserem globalen Marketing insbesondere in Asien. Sony Ericsson machte damit im zweiten Quartal in Folge Gewinn, nachdem die Firma mangels kritischer Masse zuvor seit ihrer Gründung im Jahr 2001 zunächst nur rote Zahlen abgeliefert hatte.

Den Umsatz im Ende Dezember abgeschlossenen Vierteljahr steigerte der Hersteller von 1,24 Milliarden Euro vor Jahresfrist um 16 Prozent auf aktuell 1,44 Milliarden Euro. Die Zahl der im Berichtszeitraum ausgelieferten Mobiltelefone stieg nach Angaben des Unternehmens um 13 Prozent auf acht Millionen.

Für das gesamte Fiskaljahr konnte Sony Ericsson seinen Verlust von 291 Millionen Euro im Vorjahr auf nun noch 86 Millionen Euro reduzieren. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um zwölf Prozent auf 4,67 Milliarden Euro, die Zahl verkaufter Handys um 19 Prozent auf 27,2 Millionen. (tc)