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Sony Ericsson macht 50 Prozent mehr Umsatz - und Gewinn

15.10.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Das japanisch-schwedische Handy-Joint-Venture Sony Ericsson hat im dritten Fiskalquartal seinen Umsatz um 50 Prozent gesteigert und die Gewinnschwelle erreicht. Gleichzeitig warnte das Unternehmen, die Einführung preiswerterer Modelle könne das Ergebnis des vierten Quartals schmälern. Für das am 30. September abgeschlossene Vierteljahr wies Sony Ericsson einen Profit von 62 Millionen Euro aus (Restrukturierungskosten von 61 Millionen Dollar bereits eingerechnet) im Vergleich zu einem Fehlbetrag von 93 Millionen Euro im Vorjahresquartal.

Den Umsatz steigerte das Gemeinschaftsunternehmen von Sony und Ericsson von 869 Millionen Euro um 50 Prozent auf 1,31 Milliarden Euro. Bei den ausgelieferten Stückzahlen legte der Hersteller gegenüber dem Vorjahresquartal um 42 Prozent und sequentiell um sechs Prozent auf 7,1 Millionen zu. Gut lief vor allem das Geschäft mit verschiedenen neuen Kamerahandys in Japan sowie mit verschiedenen GSM-Modellen (u.a. "T610", "P800") vor allem in Europa. Für das laufende vierte Quartal äußerte sich President Katsumi Ihara "ein wenig" vorsichtig, weil neue günstigere Endgeräte den durchschnittlichen Verkaufspreis und die Marge drücken würden. (tc)