Mini-Roboter Qrio: Er kann singen, tanzen, surfen und unterhalten. Aber kann er auch verdienen? Foto: Sony
Es ist gerade zwei Jahre her, als Sony auf der CeBIT mächtig für Aufregung sorgte. Mit rot-weißem Baustellen-Plastikband waren Teile des Standes abgesperrt, weil unterbunden werden sollte, dass die Japaner ihre "Playstation" zeigen. Spielzeug hatte auf dem Hannover-Event nichts zu suchen. In diesem Jahr war alles anders: Kunitake Ando, President und COO von Sony, wurde großer Bahnhof zuteil. Die Nummer zwei des Konzerns hinter CEO und Chairman Nobuyuki Idei eröffnete zusammen mit Bundeskanzler Gerhard Schröder das IT-Treffen an der Leine, dessen diesjähriges Motto ganz dem entsprach, wofür Sony jahrelang wie kaum ein anderer Hersteller stand: die Auflösung der Grenzen zwischen professioneller IT und Unterhaltungselektronik.
Computerspiele und digitale Consumer-Elektronik waren plötzlich "in" in Hannover; flankiert von entsprechenden Hoffnungen und Prognosen der Hersteller, die vor allem in diesen Märkten überdurchschnittliches Wachstumspotenzial sehen. Dass es in der weltweiten ITK-Branche wieder leicht aufwärts geht, hat schließlich nicht nur mit dem gestiegenen Interesse an ERP-Software oder anderen IT-Produkten für den Einsatz in Unternehmen zu tun, sondern vor allem mit neuen Kamera-Handys, Spielekonsolen und breitbandigen Internet-Anschlüssen, die Consumer und IT-Professionals gleichermaßen ansprechen sollen.
Mit Qrio und Aibo in die digitale Welt