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Sonnenschein? Nein danke.

23.08.1996

R. Schöll, Langenau: Wir haben sonnige Arbeitsplätze und deshalb Probleme mit Reflexionen und Blendungen. Mit dem Kauf von sechs Bildschirmfiltern zu je 150 Mark sind wir nun das Geld, nicht aber die Probleme los. Gibt es denn keine Alternative zum allgemeinen "Rolladen runter"?

Die Redaktion: Bildschirmfilter können nur bedingt helfen, indem sie Reflexionen unterdrücken. Ähnliches gilt für den Umstieg auf LCD-Schirme. Sie helfen allenfalls dadurch, daß sie, bedingt durch die geringe Bautiefe, besser angeordnet werden können. Das grundsätzliche Problem ist der "sonnige Arbeitsplatz" - und da hilft meist nur das Umstellen des Mobiliars parallel zum Lichteinfall.

Nützlicher Ratgeber ist hierbei das DIN-Taschenbuch für Bildschirmarbeitsplätze, Band 1: "Arbeitsplatz und Lichttechnik" (ISBN 3-410-12403-9), das alle Richtlinien zur optimalen Plazierung von Bildschirmen enthält. Von der Verwaltungs- Berufsgenossenschaft gibt es ferner noch "Sicherheitsregeln für Bildschirm-Arbeitsplätze", des weiteren das Buch von Bruno Klumpp "Schutz der Augen bei der Bildschirmarbeit" (Heyne Verlag). Schließlich sei noch auf die Ergonomie-Literatur der jeweiligen Gewerkschaften verwiesen.