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Sonera will nicht mehr in deutsches UMTS-Geschäft investieren

22.10.2001
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Sonera muss sparen, denn in seinem dritten Fiskalquartal wies der finnische Mobilfunkanbieter einen Nettoverlust von 325 Millionen Euro aus. Im vergleichbaren Vorjahresquartal hatte der Konzern noch ein Plus von 738 Millionen Euro erwirtschaftet. Um wieder in die Gewinnzone zu kommen, will Sonera sein Geschäft im Heimatmarkt neu ausrichten. Auslandsbeteiligungen im Bereich UMTS-Mobilfunk sollen eingeschränkt werden. Daher sollen keine weiteren Investitionen mehr in das deutsche UMTS-Konsortium Quam (vormals Group 3G) und nur noch begrenzte Finanzmittel in andere europäische UMTS-Engagements gesteckt werden. Zudem wollen die Finnen 38,6 Millionen Aktien der Deutschen Telekom, die sich noch ihrem Besitz befinden, verkaufen.