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Solide Zahlen von BMC Software

25.10.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Angesichts der anhaltenden Branchenkrise solide Zahlen meldet BMC Software für das zweite Quartal seines laufenden Geschäftsjahres. Der texanische Enterprise-Management-Spezialist weist in seiner Bilanz einen Nettogewinn von 10,1 Millionen Dollar oder vier Cent pro Aktie aus nach einem Fehlbetrag von 53,3 Millionen Dollar oder 22 Cent je Anteilschein im Vorjahresquartal. Der Proforma-Gewinn beträgt aktuell 19,3 Millionen Dollar oder acht Cent pro Aktie und liegt damit deutlich über der eigenen Prognose vom Juli (zwei bis sechs Cent je Anteilschein) als auch über der der Analysten, die laut Thomson First Call mit vier Cent pro Aktie gerechnet hatten.

Der Quartalsumsatz ging im Jahresvergleich geringfügig von 295,1 Millionen Dollar auf 292,2 Millionen Dollar zurück. Dabei war das Lizenzgeschäft mit einem Rückgang von 131,5 auf 120,4 Millionen Dollar erwartungsgemäß am stärksten betroffen; dies glich BMC durch einen Zuwachs beim Wartungserlös von 141,2 auf 150,9 Millionen Dollar aber weitgehend aus. Für das laufende dritte Quartal erwartet das Unternehmen - die schwebende Übernahme von Remedy (Computerwoche online berichtete) noch nicht eingerechnet - acht bis elf Cent Gewinn je Anteilschein; im Gesamtgeschäftsjahr soll der Profit bei 36 bis 42 Cent pro Aktie liegen. (tc)