Darüber hinaus sichert die Deutsche Solar ihre künftige Versorgung mit Solarsilizium langfristig. Mit dem koreanischen Siliziumproduzenten DC Chemical Co. wurden Lieferungen in einem Volumen von 600 Megawatt vereinbart. Die Produktion der aus reinstem Silizium bestehenden Wafer ist Voraussetzung für die Herstellung von Solarzellen, die wiederum das Ausgangsmaterial für die Erzeugung von Solarmodulen bilden.
"Die Kosten für Solarsiliziumwafer können variieren und werden mit jedem Kunden individuell ausgehandelt. Der Preis ist letztendlich von verschiedenen Faktoren wie Bestellumfang oder auch Lieferkonditionen abhängig", erklärt Asbeck. In Relation zum Preis eines Solarmoduls liege der Betrag für einen Waver aber etwa bei einem Drittel.
In der Solarbranche hatten sich zuletzt starke Marktbewegungen abgezeichnet (pressetext berichtete: http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=080206022 ). Der Trend zu Joint Ventures, Allianzen und neuen Kooperationen scheint noch nicht gebrochen. So hat auch Centrosolar heute, Mittwoch, eine Kooperationsvereinbarung mit der italienischen Sunsystem bekannt gegeben. Darin ist vorgesehen, dass die Konzerntochter Centrosolar Italia in diesem Jahr Solarmodule im Umfang von acht Megawattpeak als Komplettsysteme nach Mailand liefern wird.
Die SolarWorld konzentriert sich unterdessen verstärkt auf die Bereiche Entwicklung und Forschung. Eine kontinuierliche Expansion des Technologie-Bereichs soll mitunter durch einen Ausbau der Kooperation mit der Technischen Universität Bergakademie Freiberg erreicht werden. Dafür wurde der eigens eingerichtete SolarWorld Stiftungsfonds um einen fünfstelligen Betrag "knapp unter 100.000 Euro" aufgestockt, heißt es von Asbeck. Forschung und Lehre von ausgewählten Projekten aus Chemie und Physik werden finanziell unterstützt. (pte)