TAUFKIRCHEN (CW) - Für jegliche Art von Softwaretests im Bereich Programm-Entwicklung, - Integration und Qualitätskontrolle hat die Softwaretechnik Loest & Meininger GmbH, Taufkirchen, den "Evaluator" entwickelt. Das Prüfsystem arbeitet unabhängig vom jeweiligen Betriebssystem und eignet sich zum Einsatz auf XT/ATs und kompatiblen Rechnern.

Getestet werden die Softwareprodukte nach dem Prinzip der automatischen Tastatureingabe und Bildschirm/Drucker-Analyse. Bei Programmen für Mini- und Mainframe-Rechner wird ein PC mit Terminal-Emulation eingesetzt. Dabei kann selbst der Multiuser-Betrieb durchgeprüft werden.

Die Testprozeduren lassen sich über eine menügesteuerte Bedienoberfläche erstellen. Dabei stehen dem Anwender zweiten zur Wahl: Entweder führt man im Aufnahme-Modus den Test manuell durch oder man generiert komplexe Prozeduren über die im "Evaluator" integrierte Testprogrammiersprache. Beide Methoden können beliebig kombiniert werden. Einmal durchgeführte Tests müssen nur noch modifiziert werden, um sie an neue Softwareversionen anzupassen.

Auf diese Weise erstellte Testprozeduren lassen sich Herstellerangaben zufolge jederzeit im Playback-Mode wieder ausführen. Das Prüfprogramm generiert dabei automatisch detaillierte Reports, in denen über auftretendes Fehlverhalten der zu testenden Software berichtet wird. Der "Evaluator" unterstützt Bildschirm-Adapter im Text- oder Grafik-Modus einschließlich der VGA-Auflösung.

Das PC-basierende Software testsystem ist in zwei Ausführungen erhältlich. Das Modell "Evaluator 1" wird mit wahlweise einer CGA- oder Herkules-Grafikkarte ausgeliefert und kostet knapp 11000 Mark. Im Lieferumfang von "Evaluator 2" ist eine EGA-Karte enthalten. Das Testsystem kostet etwa 12 500 Mark. Nach Informationen eines Unternehmenssprechers werden beide Pakete demnächst auch für die PS/2-Rechner von IBM erhältlich sein.

Informationen: Softwaretechnik Loest & Meininger GmbH, Wallbergstraße 5, 8028 Taufkirchen Telefon 0 89/6 12 70 87