Softwarefehler kosten Leben

25.07.1997

FRAMINGHAM (IDG) - Fehlerhafte Software bringt nicht nur Rechner zum Absturz und legt geschäftsschädigend Geldautomaten lahm, sie kann auch Menschenleben kosten. In den USA wurden in diesem Jahr bereits 20 Todesfälle aufgrund von Bugs in Krankenhaussoftware gezählt. Die zuständige US Food and Drug Administration (FDA) macht dafür nicht unbedingt nachlassende Sorgfalt bei der Programmierung verantwortlich. Vielmehr werde Software in immer mehr sicherheitsempfindlichen Bereichen eingesetzt. Gefährdet seien neben Krankenhäusern auch Kernkraftanlagen oder die Steuerung des Flugverkehrs. Nach Ansicht von Experten erfüllt die in diesen Bereichen eingesetzte Software noch keineswegs Sicherheitsstandards, wie sie bei Autoteilen oder Rasenmähern verlangt werden.