Raus aus dem stillen Kämmerlein

Softwareentwickler in der Beratung

26.06.2012
Von 
Ina Hönicke ist freie Journalistin in München.

Von der Hochschule direkt in den Job

Klaus Kilian: "Die Technik allein ist mir zu wenig."
Klaus Kilian: "Die Technik allein ist mir zu wenig."
Foto: Capgemini

Klaus Kilian wiederum gehört zu den so genannten Neueinsteigern. Seit Dezember 2011 ist er bei dem Beratungsunternehmen als Softwareingenieur fest angestellt. Capgemini war ihm nicht fremd, da er nach dem Studium zum Wirtschaftsinformatiker am Standort Nürnberg ein Praktikum absolviert hat und bereits vorher über die Student Academy und Studientage Kontakt zu Capgemini hatte.

"Als ich nur eine Woche nach dem Bachelor-Abschluss hier ins Praktikum eingestiegen bin, war alles aufregend für mich", erklärt der Newcomer. Dass er nahezu von Beginn an, gemeinsam mit einem Kollegenteam von Capgemini, beim Kunden vor Ort war, darauf hätte er sich ebenfalls erst einstellen müssen. Doch das Glück war ihm hold. Kilian wurde nämlich in einem Projekt eingesetzt, in dem das Testing entscheidend war. Er kümmerte sich von Anfang an um die automatische Erstellung von Massendaten zur Unterstützung der Last- und Performancetests für eine große Anwendung aus dem öffentlichen Bereich. "Genau darüber hatte ich meine Abschlussarbeit geschrieben", erklärt er. Letztlich habe er das große Glück gehabt, direkt von der Hochschule reibungslos in den Job wechseln zu können.

Obwohl Kilian im Laufe seines Studiums unterschiedliche Unternehmen kennenlernte, hätten ihn die Karriere-Konzepte Capgeminis besonders interessiert: "Ich wollte unbedingt zu einem IT-Unternehmen, das sowohl im Bereich Software-Entwicklung als auch Beratung tätig ist." Je mehr er über das Arbeitsgebiet des Softwareingenieurs erfahren habe, desto klarer sei ihm geworden, dass ihm die Technik allein zu wenig sei. Kilian: "Fachbereiche sind weniger an technischen Details als an einer Lösung interessiert und genau dabei möchte ich die Kunden unterstützen." Er findet es überaus spannend, gemeinsam mit dem Kunden die Probleme zu erkennen, zu analysieren und entsprechend zu bearbeiten. Seiner Meinung nach ist es für seinen Job entscheidend, vorausschauend zu denken. Diese Eigenschaft mache einen Softwareentwickler zu einem guten Softwareentwickler. (kf)