Anbieter und Interessenten sollen ins Gespräch kommen:

Softwarebörse für Rairs Black-Box-Mikro

20.05.1983

Köln (pi) - Eine Orientierungshilfe gibt die Rair Computer GmbH in Köln Softwareinteressenten durch die Schaffung einer "Software-Börse". Ziel dieser kostenlosen Einrichtung ist es, Anbieter und Anwender ohne Verzögerung miteinander ins Gespräch zu bringen.

Das Kölner Unternehmen vertreibt Mikrocomputer-Hardware eigener Herstellung an Wiederverkäufer und OEMs. Diesen soll durch die neuentwickelte Softwarebörse eine Übersicht über die bestehenden oder im Entstehen begriffenen Applikationsprogramme gegeben werden. In die Börse werden nur solche Programmpakete aufgenommen, die als Applikationen für die Rair-Black-Box-Mikrocomputersysteme geeignet sind, teilen die Kölner mit.

Ziel der Softwarebörse ist es, Anbieter von Software und Interessenten an Software miteinander ins Gespräch zu bringen. Für jedes Programmpaket, das in die Softwarebörse eingebracht werden soll, wird ein Formblatt ausgefüllt. Die Preisgestaltung bleibt frei und unterliegt keinerlei Richtlinien von seiten des Initiators. Als Dienstleistung werden alle Daten bei Rair in einer computerisierten Datenbank zum jederzeitigen Abruf gespeichert.

Der anfragende Interessent erhält aus der Datenbank pro vorhandenem Programmpaket ein gedrucktes Softwaredatenblatt für sein spezielles Problem. Einverständnis vorausgesetzt, wird die Anfrage parallel an den Softwareanbieter weitergeleitet. Alle weiteren Schritte zur Konkretisierung einer Geschäftsbeziehung erfolgen direkt zwischen Anbieter und Interessent.

Mittlerweile sind im Rahmen der Softwarebörse ungefähr 50 Programmpakete für den Rair-Black-Box-Mikrocomputer verfügbar. Damit sowohl Anbieter als auch Interessenten einen Überblick über den

(...)weils aktuellen Stand der angebotenen Programme bekommen, legen die Kölner den Gesamtinhalt der Softwarebörse in periodischen Abständen als Katalog aus.