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Software-"Zeitbomber" wandert ins Gefängnis

28.02.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der US-Amerikaner Timothy Allen Lloyd (39) muss ab Mai für 41 Monate hinter Gitter. Er war bereits im Mai vergangenen Jahres für schuldig befunden worden, seinen früheren Arbeitgeber Omega Engineering durch Zerstörung von dessen Software erheblich geschädigt zu haben (die Anklage sprach seinerzeit von zehn Millionen Dollar).

Lloyd hatte am 10. Juli 1996 nach zehn Jahren bei Omega seinen Job verloren. Er hinterließ daraufhin eine "Software-Zeitbombe", die am 30. des Monats aktiv wurde und die Fertigungsprogramme des Ex-Arbeitgebers zerstörte. (tc)