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Software soll Rechner-Diebstahl verhindern

27.05.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Unternehmen Phoenix Technologies und Softex wollen gemeinsam eine Lösung anbieten, mit der sich gestohlene Notebooks, PDAs (Personal Digital Assistants) und Handys außer Betrieb setzen sowie deren Diebe aufspüren lassen sollen. Das von Softex entwickelte "TheftGuard" wird im CME (Core Management Environment) des "FirstBIOS" von Phoenix installiert und sendet einen Ping an eine spezielle Internet-Seite, sobald der Anwender online geht.

Opfer eines Diebstahls registrieren ihren Rechner auf der Seite, der daraufhin deaktiviert wird, sobald er sich ins Netz einwählt. Dazu werden die BIOS-Daten (Basic Input/Output System) und auf Wunsch auch Benutzerdaten gelöscht. Außerdem protokolliert die Web-Site die Internet-Adresse, über die der Zugriff erfolgte. Mit Hilfe des betreffenden Internet-Providers soll dadurch die Suche nach dem Dieb erleichtert werden.

Phoenix liefert jährlich BIOS-Produkte für rund 100 Millionen Systeme. Wie viele künftig mit TheftGuard ausgestattet werden sollen, wollte Timothy Eades, Senior Vice President und General Manager bei Phoenix, nicht verraten. (lex)