General Electric bindet Mikro in Mark III-Netz:

Software schaltet IBM-PC nach Cleveland

25.03.1983

HÜRTH-EFFEREN (hh) - Mit drei Novitäten wartet der General Electric Informations Service aus Hürth-Efferen bei Köln für den Anwender auf: neue Software, eine Ausweitung des Mark III-Netzes und die Integration des IBM-PC in dieses Netz.

Für Deutschland kündigt das Unternehmen aus Hürth-Efferen den Vertrieb der Produkte der Software International an. Dieses Softwarehaus wurde Ende 1981 von General Electric übernommen. Haupttätigkeitsbereich liegt auf dem Anwendungssoftwaregebiet Finanz- und Rechnungswesen.

Das Anwendungsspektrum umfaßt neben der Hauptbuchhaltung mit Kostenrechnung und Finanzberichtssystem die Anlagen und Vermögensbuchhaltung, Kreditoren, Debitoren, Projektmanagementsystem und Finanzinformationssysteme. Die Software ist auf verschiedenen kommerziellen Minis sowie auf DV-Systemen verschiedener Hersteller ablauffähig und teilweise auch über Datenfernverarbeitung zugänglich.

Das Datenfernverarbeitungsnetz Mark III der General Electric gewährt jetzt Zugriff von mehr als 750 Städten in 39 Ländern auf die drei Superrechenzentren. Der Anschluß Südafrikas und Brasiliens erfolgte bereits kürzlich. Der Zugriff auf Mark III in Griechenland wird nach Mitteilung des Unternehmens bald möglich sein. Geplant ist weiterhin, in Pretoria in Südafrika eine Niederlassung aufzumachen, so daß im Mai 1983 auch dieses Land an das Netz angeschlossen ist.

Zu einem Mark III-Arbeitsplatz hat die General Electric den IBM-PC gemacht. Schnittstellen zu Mark-III- und Mark-3000-Software existieren.

Die General Electric vertreibt den Personal Computer zum IBM-Listpreis und übernimmt für die Kunden die Anwenderbetreuung und die Hardwarewartung.

Die Kommunikationssoftware für den Mark-III-Anschluß kostet r_ 500 Mark und beinhaltet ein interaktives TSI-Interface und File-Transfer-Utilities. Zusätzlich werden die 3101- sowie die 3270-Emulation und die allgemeine IBM-PC-Software angeboten.