Software-Appliance bietet Rundum-Sicherheit

12.11.2004
Netfence Connectivity Gateway unterstützt jetzt PKI.

"Eine einheitliche Lösung für die drei zentralen Anforderungen jedes Unternehmens an seine IT-Security: Sicherheit, Traffic Intelligence und Hochverfügbarkeit" - mit diesen Worten umschreibt Joachim Wolff, Geschäftsführer der Phion Information Technologies GmbH, die Produktstrategie des Schweizer Herstellers. Zu deren Umsetzung in Form der "Netfence Connectivity Gateways" hat sich das Unternehmen für das Konzept der Software-Appliance entschieden: Auf Basis des "Phion-OS", eines gehärteten und optimierten Linux-Betriebssystems, das außerdem bereits über Grundfunktionen wie Host-Firewall zum Schutz des Geräts selbst, Logging, Statistiken oder eine Routing Policy Database verfügt, sind weiterführende Schutzmechanismen realisiert.

Die Netfence Gateways vereinen dabei Gigabit-Firewall, VPN-Gateway, Intrusion Prevention, Spam-Filter, DoS- beziehungsweise DDoS-Schutz und Bandbreiten-Management. Daneben können die Appliances, die sich laut Wolff "auf jeder Art von Intel-basierender Hardware" installieren lassen, auch als Mail-Gateway, HTTP-Proxy und DNS-Server genutzt werden. Nach Angaben des Herstellers soll die Installation und Konfiguration des Systems lediglich vier bis sieben Minuten in Anspruch nehmen.

Die Verwaltung der Gesamtlösung erfolgt über das "Netfence Management Center". Dieses wurde von Phion jetzt dahingehend überarbeitet, dass sich Regelsätze leichter erstellen lassen. Außerdem unterstützen nun bereits Einsteigerversionen der Konsole mehrere Administratoren. Der Hersteller hat aber auch die Connectivity Gateways selbst überarbeitet.

VPN-Client mit Firewall

In der jetzt neu erschienenen Version 2.4.2 bieten diese nun PKI-gestützte Authentifizierungsverfahren sowie einen zentral verwaltbaren VPN-Client ("Phion Secure Connector") mit integrierter Personal Firewall. Die Regeln für den Secure Connector lassen sich zentral festlegen und auf den Clients umsetzen. In der Version "Netfence unlimited" kosten die Gateways rund 12 000 Euro, das Management-Center gibt es gegen Aufpreis. (ave)