Software AG legt zu

18.04.2005
XML- und Integrationsprokukte bescheren dem deutschen Softwarehersteller ein Umsatzplus.

Die Software AG hat im ersten Quartal des laufenden Fiskaljahres nach vorläufigen Zahlen sowohl den Umsatz als auch das operative Ergebnis gesteigert und ihre Ziele erreicht. Wie das Darmstädter Softwareunternehmen mitteilte, stiegen die Gesamteinnahmen im Vergleich zum Vorjahresquartal um sechs Prozent von 95,7 auf 100 Millionen Euro. Der operative Gewinn wird dem Unternehmen zufolge zwischen 17 und 18 Millionen Euro liegen. In der Vorjahresperiode hatte die Software AG ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern von 15,1 Millionen Euro ausgewiesen. Mit den aktuellen Ergebnissen bewegt sich der Softwareanbieter im Rahmen der Analystenprognosen. Sie hatten einen Gesamtumsatz von 98 Millionen Euro sowie einen operativen Gewinn von 17,5 Millionen Euro hochgerechnet.

Neben den Einnahmen scheint der zweitgrößte deutsche Softwarehersteller die Erwartungen der Marktbeobachter auch im Lizenzumsatz zu übertreffen. Hier werden sich die Darmstädter um über 15 Prozent von 23,3 auf 27 Millionen Euro verbessern. Die Analysten hatten 24,4 Millionen Euro prophezeit. Für den starken Zuwachs zeichnet vor allem der Geschäftsbereich XML Business Integration verantwortlich, der ein Plus von 50 Prozent schaffte. Der Umsatz mit eigenen Integrationsprodukten wurde um ein Drittel gesteigert. Die Erlöse mit Enterprise-Transaction-Produkten wuchsen um neun Prozent auf 20 Millionen Dollar und machen damit den Löwenanteil der Lizenzeinnahmen aus.

Dank höherer Einnahmen in den USA verbuchte auch das Servicegeschäft gegenüber dem ersten Quartal 2004 einen leichten Anstieg um vier Prozent auf 29 Millionen Euro. Im Gegensatz zu allen anderen Sparten stagnierte allerdings der Wartungsbereich, der wie im Vorjahr 44,1 Millionen Euro erwirtschaftete. Für das Gesamtjahr 2005 geht die Software AG weiterhin von einer Unsatzsteigerung in Höhe von vier bis sechs Prozent aus. (pg)