Der deutsche Softwareentwickler wird 51 Prozent an der Software AG India Private Ltd. halten. Das entspricht einem Anlagevermögen von rund 340000 Dollar. Die restlichen 49 Prozent am Offshore-Joint-Venture, das voraussichtlich im Oktober 2003 seinen Betrieb aufnehmen soll, gehören dem US-amerikanischen Partner IGS. Die Tochter der Igate Corp. besitzt bereits reichlich Offshore-Erfahrung. Das Unternehmen beschäftigt 3000 Mitarbeiter und betreibt mehrere Entwicklungszentren in Indien.
Die Darmstädter wollen mit Hilfe ihres Indien-Engagements die Entwicklung von Applikationen für horizontale und vertikale Aufgaben vorantreiben. Die Geschwindigkeit sei heute der kritische Faktor bei der Entwicklung von Standardanwendungen, erläutert Peter Mossack, Vorstand für den Bereich Forschung und Entwicklung sowie Vorsitzender der SAG India. So sollen Softwareprodukte künftig schneller zur Marktreife gebracht werden. Ferner will man in Indien Geschäftsanwendungen von Kunden betreiben sowie projektbezogene Dienstleistungen anbieten. (ba)