Software AG holt Alfabet ins SOA-Boot

12.03.2007
PlanningIT und Centrasite sollen Daten austauschen.

Die Ende-zu-Ende-Planung von Service-orientierte Architekturen (SOA) und Governance-Strukturen nennen Software AG (SAG), Darmstadt, und Alfabet AG, Berlin, als Ziel ihrer heute veröffentlichten Kooperation. In deren Rahmen wird Alfabet auch strategischer Sponsor der Centrasite Community, die Software AG und Fujitsu gemeinsam ins Leben gerufen haben.

Die Einführung von SOA-Lösungen stellt die Unternehmen vor viele Herausforderungen, erläutert Alfabet. Dazu gehören:

- die vollständige Integration existierender Applikationen und Systeme,

- die Restrukturierung des Unternehmens in Domänen,

- die Identifizierung SOA-bezogener Business-Services,

- die Zusammenstellung von SOA-Prozessen sowie

- die Messbarkeit der SOA-Performance.

Bei diesen Aufgaben wollen die beiden Softwareanbieter ihre Klientel unterstützen.

"Unsere Kunden erkennen zunehmend die Notwendigkeit, Services im Rahmen einer breit angelegten SOA-Strategie zu planen, zu verwalten und zu entwickeln", sagt SAG-Vorstandsmitglied Peter Kuerpick. Der Werkzeugkasten "PlanningIT" von Alfabet sei "eine ideale Ergänzung" zu der von Fujitsu und SAG entwickelten Repository- und Registry-Software "Centrasite". Die Alfabet-Tools würden den Unternehmen helfen, schnell die für sie wichtigen Services zu identifizieren, sie in den Zusammenhang der Architektur zu stellen sowie die Design- und Implementierungsphasen zu planen.

"Die Integration von PlanningIT und Centrasite bedeutet für Unternehmen, auf Basis zuverlässiger und konsistenter Daten den Überblick über die Entwicklung ihrer SOA-Artefakte und den Lebenszyklus ihrer IT-Services behalten zu können", ergänzt Erik Masing, Gründer und CEO der Alfabet AG.

PlanningIT ist dafür ausgelegt, den Unternehmen die Planung von der strategischen bis zur technischen Architekturebene zu erleichtern, indem es einen Überblick über die IT-Ressourcen des Unternehmens aus unterschiedlichen Blickwinkeln erlaubt. Laut Anbieter verdeutlicht die Software, wie effektiv und effizient eine IT-Infrastruktur im Hinblick auf die Unterstützung der Geschäftsprozesse und -strategie ist. Gleichzeitig ermögliche sie es den Entscheidern, Infrastrukturänderungen hinsichtlich ihrer Auswirkungen und Kosten zu analysieren.

Centrasite soll, so die beiden Kooperationspartner, die Planungsinformationen aus PlanningIT "nahtlos" übernehmen, so dass sie für das Design, die Implementierung und den Einsatz von Services in eine Laufzeitumgebung verwendbar sind. Nach der Implementierung ließen sich mit Hilfe der integrierten Reporting-Funktionen der Status und die Nutzung überprüfen sowie die Auswirkung aller Änderungen nachverfolgen. Indem diese Informationen zurück in PlanningIT fließen, könnten SOA-Planung und Governance-Bemühungen ständig auf aktuelle und vollständige Daten zurückgreifen. (qua)

Wer die Lösung live sehen möchte, hat auf der CeBIT Gelegenheit dazu. Sie wird in Halle 4 am Stand A12 vorgestellt - als Teil des "Road-to-SOA"-Programms der Software AG. Mehr zum Thema Service-orientierte Architekturen finden Sie im SOA-Expertenrat der COMPUTERWOCHE.