Software AG gewinnt Credit Suisse als Kunden für SOA-Produkte

23.05.2007
Die Schweizer Großbank Credit Suisse nutzt für ihre Service-orientierte Architektur (SOA) das kombinierte Registry- und Repository-System "CentraSite" der Software AG.

Mit der Credit Suisse hat die Darmstädter Software AG einen der international bekanntesten SOA-Pionieranwender für seine Verwaltungslösung "CentraSite" gewonnen. Dabei handelt es sich um ein kombiniertes Registry- und Repository-Produkt, das die Software AG gemeinsam mit dem Partner Fujitsu entwickelt hat. Die Credit Suisse, die bereits 1998 mit dem Aufbau einer SOA begann, ersetzt damit eine Eigenentwicklung.

CentraSite speichert und verwaltet alle in einer SOA-Landschaft eingesetzten Artefakte; die Credit Suisse legt darin unter anderem ihre Schnittstellenbeschreibungen für Softwareservices aus Mainframe-Anwendungen ab. Ziel sei es, bestehende Applikationen weiter zu entkoppeln und auf diese Weise eine flexiblere IT-Landschaft zu schaffen, erklärte das Finanzinstitut. Den ersten Projektschritt wollen die Banker bis September 2007 abgeschlossen haben. Langfristig plant die Credit Suisse, ihre Anwendungen weltweit in einer SOA abzubilden und damit auch wieder verwendbare Services einzuführen (siehe auch: Wie Banken mit SOA die IT modernisieren).

Vor der Entscheidung für das Produkt der Software AG habe man mehr als 10 SOA-Governance-Lösungen verglichen, erklärte eine Projektleiterin der Credit Suisse. Für CentraSite hätten der Funktionsumfang und die Marktreife des Produkts gesprochen. Die Software AG vermarktet CentraSite als Teil ihrer Crossvision-Suite für den Aufbau und die Steuerung einer SOA. Mehr zum Thema Service-orientierte Architekturen finden Sie im SOA-Expertenrat der COMPUTERWOCHE. (wh)