Software AG bietet Datenmanipulationssprache an:Zentrales Diktionär ist jetzt integriert

04.04.1986

DARMSTADT (pi) - Ihre neue Datenmanipulationssprache "AdaSQL" bietet jetzt die Software AG, Darmstadt, an. Das Produkt ist darauf ausgerichtet, die Abfrage und Veränderung von Adabas-Datenbanken aus Cobol- und PL/1-Programmen sowie die Anwendungsentwicklung in diesen Sprachen zu ermöglichen.

Die Software basiert auf Datendefinitionen im Data-Dictionary, in dem auch automatisch eine Programmdokumentation erzeugt wird. Durch die Integration des zentralen Diktionärs "Predict" bietet "AdaSQL" dem Programmierer laut Anbieter die Möglichkeit, Datensichten zu definieren, ohne die physische Ausprägung der Daten oder die logischen Beziehungen zwischen ihnen zu kennen. Der Daten-Administrator legt die entsprechenden anwendungsspezifischen Informationen in "Predict" fest, "AdaSQL" ruft sie automatisch ab und stellt sie in der gewählten Sprache zur Verfügung. Die Syntax ist für die unterstützten Sprachen Cobol, PL/ 1 und demnächst auch Fortran gleich. Da alle angesprochenen Felder im Diktionär verzeichnet sein müssen, hat jedes Feld automatisch das richtige Format und die richtige Länge. Die zentrale Pflege aller Informationen garantiert, daß nur aktuelle Definitionen benutzt werden und unterstützt darüber hinaus die Einführung von Standards.

Ferner werden zur Unterstützung des Anwendungsentwicklers Hilfen für den interaktiven Programmtest auf logische Richtigkeit und Unterstützung bei der Fehleranalyse zur Verfügung gestellt. Die DML ist nach Angaben der Darmstädter so konstruiert, daß auch künftige Entwicklungen für "Adabas" und "Predict" automatisch in Cobol- und PL/ 1-Programmen berücksichtigt werden.