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SoftM verzeichnet leichte Geschäftsbelebung

19.08.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Das Geschäft der SoftM Software und Beratung AG ist nach dem schwachen Jahresauftakt im zweiten Quartal 2005 wieder etwas angezogen. Wie der Münchner ERP-Spezialist bekannt gab, stiegen die Umsätze gegenüber dem Anfangsquartal 2005 um 14 Prozent auf 19 Millionen Euro. Im entsprechenden Vorjahreszeitraum hatte das Unternehmen allerdings noch 20,2 Millionen Euro erwirtschaftet. Auch beim Ergebnis konnte sich SoftM im zweiten Quartal deutlich verbessern. Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) kletterte im Vergleich zum vorangegangenen Quartal von 100.000 auf 1,8 Millionen Euro - 100.000 Euro mehr als im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich drehte das Nettoergebnis im Jahresvergleich von minus 50.000 auf plus 333.000 Euro, im Anfangsquartal 2005 hatte SoftM noch einen Verlust von 600.000 Euro verbucht.

Insgesamt summierte sich das Nettodefizit nach den ersten sechs Monaten auf 257.000 Euro, verglichen mit einem Fehlbetrag von 615.000 Euro in der Vergleichsperiode 2004.

Der Halbjahresumsatz schrumpfte im Jahresvergleich von 39,9 auf 35,6 Millionen Euro. Dabei stiegen die Erlöse im Bereich Standardsoftware um acht Prozent auf 7,3 Millionen Euro, während die Beratungsumsätze von 11,6 auf 10,8 Millionen Euro sanken. Der Bereich Systemintegration (einschließlich Hardwareverkauf) brach um knapp 19 Prozent auf 17,5 Millionen Euro ein.

Laut SoftM hat sich das Marktumfeld im zweiten Quartal trotz der besseren Geschäfte nicht verändert. Wegen der schwachen Konjunktur sei die Investitionsbereitschaft im Mittelstand weiterhin gering, so das Unternehmen. (mb)