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Softlab soll Münchner U-Bahn-Technik auf Web-Verwaltung umstellen

11.02.2002
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Das Baureferat München hat den BMW-Ableger Softlab damit beauftragt, die Überwachung von Aufzügen und Rolltreppen im Münchner U-Bahn-Netz von einer bisher proprietären Lösung auf ein Web-basiertes System auf Basis von Standardkomponenten umzustellen. Damit will die Behörde sowohl bei der Beschaffung, aber auch im Betrieb Kosten einsparen. Ende 2003 soll die Station "Georg-Bräuchle-Ring" als erste über eine Web-Anbindung verfügen; danach ist eine schrittweise Umstellung des gesamten Netzes geplant.

Grundsätzlich können die Web-Technik auch für die Überwachung und Fernsteuerung anderer technischer Anlagen eingesetzt werden, erklärte ein Mitarbeiter des Baureferats. Ferner ließen sich beispielsweise Hersteller direkt über ein Extranet einbinden oder bestimmte Informationen für gehbehinderte Menschen (etwa in Behinderten- und Seniorenheimen) zugänglich machen - bis hin zu einem "virtuellen U-Bahnhof", der allerdings noch Zukunftsmusik ist. (tc)