Innerhalb der CASE-Umgebung Maestro II

Softlab bindet Vorgehensmodell des öffentlichen Dienstes ein

08.05.1992

MÜNCHEN (pi) - Die Münchener Softlab GmbH ist ihren Kunden im Umfeld der Bundesbehörden ein gutes Stück entgegengekommen: Ab sofort umfaßt die Softlab-eigene CASE-Umgebung Maestro II auch das vom Bundesministrium der Verteidigung für verbindlich erklärte Vorgehensmodell für die einheitliche Beschaffung und Entwicklung von Softwaresystemen.

Wie die Münchener Softlab-Zentrale mitteilt, werden auch das bundesdeutsche Innenministerium sowie mit einiger Wahrscheinlichkeit die Länder eine "kommerzielle Variante" dieses Vorgehensmodells einfuhren. Auf diese Weise soll den betreffenden Behörden - zumindest im Softwarebereich - eine Richtlinie für die ab 1993 vorgeschriebenen europaweiten Ausschreibungen an die Hand gegeben werden.

Besagtes Vorgehensmodell wurde vom Bundesinnenministerium als deutscher Vorschlag beim EG-unterstützten Projekt Euromethode eingereicht. Dieses Projekt, in das die Softlab GmbH weitgehend involviert ist, hat zum Ziel, eine für die gesamte Europäische Gemeinschaft einheitliche Vorgehensweise bei der Softwarebeschaffung zu erarbeiten und später verbindlich vorzuschreiben.