Soba erwartet schon 1992 Kostendeckung

28.08.1992

MÜNCHEN (vwd) - Nachdem die Familie Solzbacher 1991 die Anteilsmehrheit an der Kölner Soba Software AG von der GMO, Hamburg, zurückgekauft hat, besteht 1992 offenbar Aussicht auf ein ausgeglichenes Jahresergebnis. Im Vorjahr war, noch unter GMO-Besitz, ein operativer Verlust von 15 Millionen Mark angefallen.

1989 hatten die Solzbachers ihren 80prozentigen Soba-Anteil - 20 Prozent der Aktien sind gestreut - an die GMO Gesellschaft für Management und Organisation AG aus Hamburg verkauft. Danach gab es Verluste; im Geschäftsjahr 1990 waren es Über vier Millionen trotz außerordentlicher Erträge von zehn Millionen Mark.

Nach Einschätzung von Alleinvorstand Franz-Ludwig Solzbacher kann Soba nur mit zusätzlichem Kapital weiterarbeiten. Der Hauptversammlung am 28. August 1992 wird deshalb eine Kapitalerhöhung von drei auf sechs Millionen Mark vorgeschlagen. Solzbacher zufolge ist der Beitrag von 2,4 Millionen Markzur Erhöhung, der auf die Familiengesellschafter entfiele, gesichert.