SOA-Spezialisten Iona und Amberpoint bündeln ihre Kräfte

11.04.2006
Mit der Integration ihrer Kernprodukte wollen die Softwarehäuser Kunden beim Aufbau und der Verwaltung Service-orientierter Architekturen (SOA) helfen.

Der irische Hersteller Iona offeriert mit "Artix" einen im Markt anerkannten Enterprise Service Bus (ESB) als Messaging-Infrastruktur für SOA. Amberpoint hat sich mit seinem Kernprodukt "SOA Management System" auf die Verwaltung und Steuerung Service-orientierter Umgebungen spezialisiert.

Das Kooperationsabkommen sieht eine enge Verzahnung beider Systeme vor. Kunden könnten damit die an Artix-Endpunkten gesammelten Service-Daten automatisch an Amberpoints Management-Konsole weiterleiten, versprechen die Anbieter. Damit ließen sich beispielsweise Service-Levels, Exception Management oder Sicherheitsvorgaben einfacher kontrollieren. Die Integration der Softwarewerkzeuge soll ein noch zu erstellendes Plug-in erleichtern.

Mit "Artix 4.0" hatte Iona erst kürzlich eine erweiterte Variante seines ESB vorgestellt (siehe: Iona überarbeitet Enterprise Service Bus Artix für SOA). Die Software bietet unter anderem Orchestrierungsfunktionen auf Basis der Business Process Execution Language (BPEL) und unterstützt den Web-Services-Standard WS-Reliable Messaging. Die 2001 im kalifornischen Oakland gegründete Amberpoint Inc. sammelte Ende März weitere 10 Millionen Dollar Kapital von Investoren ein (siehe: SOA-Spezialist AmberPoint erhält frisches Kapital). (wh)