SOA beschleunigt Prozesse bei US-Energieversorger

08.03.2007
Mit Hilfe einer Service-orientierten Architektur (SOA) vereinfachte Southside Electric Cooperative seine administrativen Abläufe.

Vor gut 18 Monaten startete der Anbieter aus dem US-Bundesstaat Virginia ein IT-Modernisierungsprojekt. Seitdem habe sich die durchschnittliche Bearbeitungszeit der Serviceaufträge von drei Tagen auf einen reduziert, berichtet IT-Managerin Linda Easter Davis. Zudem sei es gelungen, ausstehende Zahlungen schneller einzutreiben.

Die neue Infrastruktur nutzt anderem IBMs "Websphere Business Integration" sowie das Satelliten-gestützte Kommunikationssystem "Omnitracs" von Qualcomm. Damit erhalten Servicemitarbeiter eine mobile Verbindung zu den Backend-Systemen des Energieversorgers. Sie können beispielsweise Daten über ausgeführte Arbeiten an die Zentrale senden oder umgekehrt Aufträge über Kommunikations-Clients in ihren Fahrzeugen empfangen.

Mit Hilfe von IBM-Tools renovierte Southside Electric eigenen Angaben zufolge eine Reihe von Altanwendungen. Vor allem das Zusammenführen benötigter Daten aus unterschiedlichen Quellsystemen ermögliche es den Nutzern, Kundenkonten und technische Informationen in Echtzeit abzurufen. Damit ließen sich sowohl die Prozesse im Innen- wie auch im Außendienst beschleunigen, so Davis. Ein Schwerpunkt des Projekts sei die Integration der unterschiedlichen Backend-Anwendungen gewesen.

Southside Electric versorgt rund 52 000 Haushalte in 18 Bezirken mit Strom und entsprechenden Dienstleistungen. Mehr zum Thema Service-orientierte Architekturen finden Sie im SOA-Expertenrat der COMPUTERWOCHE. (wh)