Der Streit um die Frage, ob zentral oder dezentral gearbeitet werden soll, ist entschieden.Je nach Ziel und Wirtschaftlichkeit müssen große Unternehmen sowohl zentral als auch dezentral arbeiten. Dies hat zur Folge, daß im Rahmen der Informatikstrategie des Unternehmens ein aufeinander abgestimmtes Konzept erstellt und realisiert werden muß. Dabei hat die Informatikstrategie den unternehmensweiten Leitlinien und Zielen Rechnung zu tragen.

Die PC-Welt eröffnet der dezentralen Informationsverarbeitung neue Möglichkeiten, birgt aber die Gefahr des kostenträchtigen Wildwuchses. Um diesen zu verhindern, müssen PC-Anwendungen sorgfältig reglementiert werden. Dies darf aber wiederum nicht dazu führen, daß die Mündigkeit der PC-Anwender und ihr Beitrag zum Abbau des Auftragsstaus untergraben werden. Die Kunst ist es also, Wildwuchs zu verhindern, gleichzeitig aber sinnvolle PC-Anwendungen zu fördern.

Mit dieser Frage und mit der Integration von PC-Anwendungen in die vorhandene technische Architektur des Unternehmens über geeignete Schnittstellen und Bedienungsoberflächen befaßt sich dieser Schwerpunkt. Dabei wird dem Aspekt, daß in einem Unternehmen neue Anwendungen und vorhandene, oft schon alte operative Systeme zusammenspielen müssen, besondere Aufmerksamkeit gewidmet. IDG/CSE