PC-Sicherheit

So viel kostet ein sicherer PC

21.09.2011

WLAN absichern

WLAN absichern
WLAN absichern

Das sicherste Funknetzwerk ist jenes, das Sie durch ein kabelgebundenes Netzwerk ersetzen. Leider ist dies nicht immer möglich – sei es wegen gebäudetechnischer Gegebenheiten oder weil es ohne Kabel einfach bequemer ist. Wenn Sie ein WLAN Ihr Eigen nennen, müssen Sie es unbedingt absichern.

Hierzu sind verschiedene Maßnahmen notwendig: Ändern Sie das Konfigurationspasswort des Routers, damit es keinem Standardpasswort mehr entspricht. Ein sicheres Passwort besteht aus mindestens sechs Zeichen mit Groß- und Kleinbuchstaben sowie Zahlen oder Sonderzeichen. Die einzige derzeit sichere Verschlüsselungsmethode für WLAN heißt WPA2. Setzen Sie diese unbedingt ein. Notieren Sie zudem die MAC-Adressen der zugriffsberechtigten PCs oder Notebooks und tragen Sie diese in den MAC-Adressen-Filter des WLAN-Routers ein. Alle anderen Geräte müssen draußen bleiben.

Beschränken Sie die Reichweite des WLANs wenn möglich auf Ihre Wohnung und schalten Sie den WLAN-Router bei Nichtgebrauch ab.
Fazit: Ein vorhandenes WLAN auf Sicherheit zu trimmen ist gratis und bringt eine Menge.

Weg von Windows
Weg von Windows

Weg von Windows
Das am häufigsten angegriffene PC-Betriebssystem heißt Microsoft Windows. Ein Wechsel bringt mehr Sicherheit. Die Nachteile: Wenn Sie auf Mac OS X umsteigen, wird das Ganze sehr teuer. Denn hier brauchen Sie auch neue Hardware. Der Wechsel auf Linux ist gratis, erfordert dafür einiges an Lernwillen.

Was die Sicherheit betrifft, kann man über beide Systeme dasselbe sagen: Sobald es für Cyberkriminelle lukrativ wird, diese anzugreifen, geht die Suche nach dem sichersten Betriebssystem von vorne los. Solange Sie ein System nicht gut genug kennen, besteht zudem die Gefahr, dass Sie darin unbeabsichtigt Löcher aufreißen. Und doch: Wer aus Interesse an Neuem umsteigt, gewinnt zumindest im Moment ein Stückchen Sicherheit. Voraussetzungen sind ein vorsichtiger Umgang mit dem System und – besonders bei Linux – ein hoher Lernaufwand.
Fazit: Ein Betriebssystemwechsel ist nur sinnvoll, wenn Sie auch Neues lernen wollen.

Backups
Backups

Backups
Das regelmäßige Sichern von System und Daten gehört zum Pflichtprogramm jedes PC-Anwenders. Natürlich verhindert ein Backup nicht, dass sich die Festplatte in den Hardware-Himmel verabschiedet oder dass sich ein Schädling über Ihr System hermacht. Indem Sie wichtige Daten regelmäßig auf externe Datenträger kopieren, bringen Sie diese aber aus der Schusslinie.
Fazit: Ein Backup verhindert keine Defekte oder Schädlinge, es rettet jedoch im Ernstfall Ihre wertvollsten Daten.