Tipps zur Provider-Wahl

So vermeiden Sie Fehler beim Web-Hosting

24.08.2009
Von 
Hans-Christian Dirscherl ist Redakteur der PC-Welt.
Der Web-Auftritt ist die Visitenkarten für jedes Unternehmen im Internet. Daher ist die Wahl des Hosting-Anbieters wichtig.

Die Web-Seite sollte einige Funktionen bieten, denn mit ihr müssen sich Unternehmen ihren Kunden und Partnern empfehlen. Oft ist sie der erste Kontakt, so dass eine zuverlässige Site Pflicht für professionelle Anbieter jeder Größe ist. Neben den Unternehmenskennzahlen und Produktinfos wollen viele Firmen zudem Foren und Weblogs betreiben, um den Kontakt mit Kunden zu fördern. Häufig ist auch der Wunsch nach einem kleinen Online-Shop. Nicht immer können die Hoster alle Wünsche erfüllen, so dass Unternehmen durchaus vor der Situation stehen, den Anbieter zu wechseln.

Die Auswahl an Hosting-Providern ist riesig, was die Sache jedoch erst recht erschwert. Die PC-Welt, Schwesterpublikation der COMPUTERWOCHE, hat die wichtigsten Kriterien für das Web-Hosting zusammengetragen und erläutert Fachbegriffe rund den Betrieb, das Design und den Aufbau von Web-Seiten.

Grundsätzlich gibt es drei Hosting-Möglichkeiten, um eine Website zu veröffentlichen:

Webspace vom Internet-Providers ist eine Notlösung

Webspace ist in vielen DSL-Flatrate-Angeboten gratis. Doch die Provider haben die Angebote stark eingeschränkt, so bekommen Alice-Kunden beispielsweise keine vollwertige Second-Level-Domain-Namen. Die Gratis-URL lautet in der Regel http://homepage.alice.de/benutzername. Für Unternehmensseiten ist das nicht geeignet.

T-Home-Angebot bietet im Rahmen von Angeboten Call & Surf Comfort eine echte Second-Level-Domain mit frei wählbaren Namen, allerdings weder einen FTP-Zugriff, der für eine ernsthafte Betreuung der Website unverzichtbar ist, noch Skriptsprachen- und Datenbanksupport. Zwar lassen sich mit Hilfe von HTML und CSS Web-Siten gestalten, für anspruchsvolle und professionelle Online-Angebote reicht das nicht.

Gratis-Webspace ist untauglich

Auch Angebote für Gratis-Webspace gibt es zuhauf (hier gibt es einen Überblick). Um das kostenlose Angebot zu nutzen, müssen die Web-Site-Anwender allerdings fremde Werbung zulassen, die möglicherweise aufdringlich platziert wird. Für Geschäftsanwender ist das nicht ratsam. Eine eigene Domain gibt es auch nicht. Die Website ist also nur unter dem Namen des Anbieters ergänzt um den Benutzernamen zu finden. Eine Suchmaschinen-Optimierung ist so nicht möglich, so dass Nutzer, die über Google oder Bing kommen, die Web-Site mit generischen Suchbegriffen kaum finden werden.