Marktübersicht Cloud-Tools

So unterstützen Hersteller die Cloud

08.09.2011
Von 
Dipl. Inform. Johann Baumeister blickt auf über 25 Jahre Erfahrung im Bereich Softwareentwicklung sowie Rollout und Management von Softwaresystemen zurück und ist als Autor für zahlreiche IT-Publikationen tätig. Sie erreichen ihn unter jb@JB4IT.de
Was ist heute schon Realität im Cloud Computing? Was bieten Microsoft, VMware, Dell, HP oder Fujitsu zum Aufbau und Verwalten einer Cloud?
Foto: Jakub Jirsak, Fotolia.de

Cloud Computing ist aktuell die am meisten diskutierte Variante der Bereitstellung von IT-Ressourcen. Dabei werden Applikationen nicht mehr fest an einen Server gebunden. Stattdessen erfolgt die Verknüpfung der Applikationen nach Bedarf mit freien IT-Ressourcen. Diese Trennung der Dienste von den Ressourcen ist die technische Voraussetzung für das Cloud Computing. Damit einher gehen neue Verwaltungsprozesse und –abläufe. Dies verlangt nach neuen Toolsets, denn mit den bestehenden Systemverwaltungswerkzeugen ist die Dynamik, die die Cloud-Modelle versprechen, nicht zu realisieren.

Zu den wichtigsten Funktionsblöcken beim Aufbau einer Cloud gehören die Poolbildung der Ressourcen, die Verwaltung und Bereitstellung von IT-Ressourcen und das Erstellen von Templates und Software-Katalogen. Hinzu kommen die automatische Provisionierung der Dienste auf die virtuellen Server, die Kapazitätsplanung, die Verwaltung und Überwachung von SLAs, eine aufwandsgerechte Verrechnung der Dienste mit Cashback und Abrechnung nach verbrauchten Ressourcen. Wer auch nur einen groben Überblick über die bestehenden Systemverwaltungswerkzeuge hat, erkennt schnell, dass nahezu all diese Aspekte bei den hergebrachten IT-Tools fehlen. Die Hersteller von Verwaltungsprodukten haben die vergangen Monate genutzt und neue oder überarbeitet Werkzeuge auf den Weg gebracht, die sich allesamt der Cloud widmen. Die wichtigsten Systeme finden Sie in unserem Überblick.