Desktop-Virtualisierung

So umgehen Sie typische Fallen

27.05.2011
Von 


Robert Sieber verfolgt das Ziel die Lücke zwischen der IT und den Unternehmensprozessen zu schließen. Ideen und kontroverse Ansätze zum notwendigen Wandel der IT, veröffentlicht Robert Sieber in seinem Blog und Podcast. Er ist auch Initiator und Organisator eines Barcamps für IT-Service-Management. In 18 Jahren war er in verschiedene Bereiche der IT tätig: Administration, Planung, Architektur, Consulting, Service-Management, Softwareentwicklung und Vertrieb.

Bring your own Computer

BYOC - "Bring your own Computer" ist bei Citrix schon seit längerer Zeit ein wichtiges Schlagwort: Mitarbeiter kaufen Ihre eigenen Endgeräte und nutzen darüber sicher die Firmeninfrastruktur. Bisher zielte dies insbesondere auf XenApp und auch XenDesktop - mit XenClient kommt nun auch der Offline-Zugriff hinzu. Aufgrund der steuerlichen Randbedingungen in Deutschland wird BYOC sich wohl nie vollständig durchsetzen. Daher stellt sich die Frage ob der XenClient Ansatz für den hiesigen Markt tragfähig ist.

VMware geht seit VMware View 3.5 einen etwas anderen Weg. Der Administrator kann eine virtuelle Maschine zur Offline-Nutzung freigeben. Clients mit Windows können sich dann diese VM lokal kopieren und dann auch unterwegs nutzen. Änderungen werden, wie bei XenClient auch, in die virtuelle Umgebung synchronisiert - oder wahlweise lokale Änderungen verworfen. VMware realisiert das als Teil seines View Clients - noch ohne den Einsatz eines Client-Hypervisors.

Mit der Version 4.5 von VMware View wird der Offline Mode auch offiziell unterstützt. Bei der vorherigen Version ist es noch ein sogenanntes experimentelles Feature. Neben Windows XP unterstützt View 4.5 auch Windows 7.